Tesla Inc. (NASDAQ: TSLA) wurde von einem Pariser Taxifahrer wegen eines tödlichen Unfalls im Dezember mit einem Model 3 verklagt, bei dem eine Person ums Leben kam, berichtete Reuters am Sonntag unter Berufung auf die Anwältin des Fahrers, SarahSaldmann.
Was geschah
Der Taxifahrer, der nicht namentlich genannt wurde, hatte am Freitag bei der Staatsanwaltschaft in Versailles Strafanzeige erstattet und behauptet, Tesla habe „das Leben anderer in Gefahr gebracht“.
Der außerdienstliche Fahrer hatte daraufhin der örtlichen Polizei mitgeteilt, dass das von ihm gefahrene Model 3 von selbst beschleunigt habe und nicht in der Lage gewesen sei, die Bremsen zu betätigen. Tesla teilte der französischen Regierung daraufhin mit, dass kein technischer Fehler für den tödlichen Unfall verantwortlich sei.
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Gegen den Fahrer des in den Unfall verwickelten Tesla Model 3 wurde Berichten zufolge eine förmliche Untersuchung wegen des Verdachts auf Totschlag eingeleitet. Ein nach dem Unfall durchgeführter Alkoholtest verlief negativ, so dass er nicht angeklagt wurde.
Bei dem tödlichen Unfall kamen nicht nur eine Person ums Leben, sondern drei Personen wurden schwer und 17 weitere verletzt, heißt es in dem Bericht. Der Unfall ereignete sich im 13. Arrondissement der französischen Hauptstadt auf einer Straße, die von Bars, Restaurants und Geschäften gesäumt ist.
Das französische Taxiunternehmen G7 hatte nach dem tödlichen Unfall den Einsatz von 37 Tesla Model 3 als Vorsichtsmaßnahme ausgesetzt. Tesla hat auf die Anfrage von Benzinga nach einem Kommentar nicht reagiert.
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Warum es wichtig ist
Unfälle, an denen Tesla-Fahrzeuge beteiligt sind, haben nicht nur Sicherheitsbedenken geweckt, sondern auch eine intensive Aufmerksamkeit der Medien und der Behörden auf sich gezogen. Sie haben auch die National Highway Traffic Safety Administration (NHTSA) in den USA veranlasst, die selbstfahrende Software des von Elon Musk geführten Unternehmens für seine Elektroautos zu untersuchen.
Im Februar wurde Tesla wegen eines angeblichen Versagens der Radaufhängung bei einem tödlichen Unfall in Florida im September letzten Jahres verklagt.
Die NHSTA hat Tesla bereits um weitere Informationen über das Beta-Testprogramm für seine selbstfahrenden Autos gebeten. Die Autopilot-Funktion von Tesla unterstützt den Fahrer, erfordert aber weiterhin eine aktive Überwachung durch den Fahrer und macht das Fahrzeug nicht autonom.
Kursentwicklung: Die Tesla-Aktie schloss am Freitag 3,8 % höher bei 905,4 $ pro Aktie.
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