Der Oktober lief für die Tesla-Aktie wegen der schwachen Quartalszahlen ziemlich schlecht. Anfang der Woche kam nun ein neuer Tiefschlag hinzu – zwar nicht vom Unternehmen selbst ausgelöst, sondern von einem seiner wichtigsten Partner: Panasonic.
Die US-amerikanische Niederlassung des japanischen Konzerns beliefert Tesla mit Batteriezellen. Nun hat Panasonic im Rahmen seiner Quartalspräsentation eher pessimistische Signale für die Branche gesendet. Demnach hat der Batteriezulieferer seine Produktion reduziert. Der Grund: Offenbar schwächelt die Nachfrage nach Elektroautos in den USA.
Tesla-Aktie: Gerät die Elektromobilität ins Stocken?
Die Aussagen des Batteriekonzerns nähren die Befürchtung der Börse, dass die Elektromobilität derzeit vor allem wegen des schwierigen makroökonomischen Umfelds ins Stocken gerät. Ohnehin hatte Tesla-Boss Elon Musk erst kürzlich wegen der gestiegenen Leitzinsen und Kreditkosten vor einer Nachfrageschwäche gewarnt – insbesondere für Fahrzeuge im höherpreisigen Segment, für die häufiger auf Leasing-Verträge zurückgegriffen wird.
Tesla reagiert wie andere E-Autokonzerne aktuell mit Rabatten auf die Nachfrageproblematik. Dies resultiert allerdings in einer schwächeren Profitabilität. Will Tesla seine Verkaufsziele für das kommende Jahr erreichen, müssten die Kalifornier laut Experten die Preise weiter senken.
Absatz als Nonplusultra: Musks Software-Strategie
Tesla-Chef Musk sieht den Konzern dennoch – wie immer – auf Kurs. Musk will so viele Tesla-Autos wie möglich unters Volk bringen, auch wenn die Profitabilität darunter kurzfristig leidet. Mittel- bis langfristig peilt der Milliardär ohnehin hohe Gewinne durch das margenstarke Software-Geschäft an, für das die Autos im Prinzip lediglich als Hardware-Plattform dienen.
Zudem kann Tesla auch an anderer Stelle außerhalb des Fahrzeuggeschäfts punkten. So verkauft das Unternehmen längst Batteriespeicher, deren Bruttomarge mit knapp 25 Prozent deutlich höher liegt als die der reinen Autos.
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