Telefónica-Aktie: Wer ist hier der Boss?

Spanien will sich den Vorstoß von Saudi Telecom nicht einfach gefallen lassen und kündigte nun über die Staatsholding Sepi einen Einstieg bei Telefónica im großen Stil an

Auf einen Blick:
  • Spanien erwirbt zehn Prozent an Telefónica.
  • Beobachter sehen dies als direkte Reaktion auf den Einstieg von Saudi Telecom.
  • Der saudische Konzern wäre eigentlich zum größten Einzelaktionär aufgestiegen.
  • Die Aktionäre freuen sich über den kleinen Wettstreit.

Erst vor zwei Monaten kündigte die Saudi Telecom an, 9,9 Prozent der Anteilsscheine von Telefónica zu übernehmen und damit zum größten Einzelaktionär bei dem Telekommunikationsunternehmen aufzusteigen. Bisher gekauft wurden 4,9 Prozent der Aktien. Der Rest soll folgen, sobald die entsprechenden Genehmigungen vorliegen.

Dass der saudische Konzern bei Telefónica allzu viel zu sage hat, scheint die spanische Regierung aber verhindern zu wollen. Wie gestern angekündigt wurde, steigt diese über die Holding Sepi nun selbst bei O2 ein. Dabei sollen gleich zehn Prozent der ausstehenden Anteile übernommen werden, sodass damit ein klarer Mehrheitsaktionär entsteht.

Telefónica: Eine kritische Angelegenheit

Dass Saudi Telecom darauf mit weiteren Zukäufen reagieren wird, ist eher unwahrscheinlich. Es gilt als nahezu ausgeschlossen, dass der Konzern dafür die Genehmigung erhalten würde. Telefónica betreibt schließlich kritische Infrastruktur, und da schaut man in Spanien sehr genau hin, wer sich an einem Unternehmen beteiligt. Telefónica betonte bisher zwar, dass die Zukäufe freundlicher Natur seien. Das beruhigt in der Politik aber längst nicht jeden.

Die Anleger stören sich an dem kleinen Wettbewerb überhaupt nicht. Im Gegenteil, die Nachricht über den Einstieg von Sepi kam an den Märkten hervorragend an und die Telefónica-Aktie konnte heute Morgen um fast fünf Prozent bis auf 3,74 Euro zulegen. Käufe sind schließlich für den Aktienkurs stets eine erfreuliche Sache.

Wieder auf Kurs?

Der Chart konnte den kleinen Turbo von heute Morgen sehr gut gebrauchen, denn erst kürzlich bekam die Telefónica-Aktie es mit viel Gegenwind zu tun. Auf neue Höchststände konnten die Käufer das Papier noch nicht befördern. Zumindest die langfristige Aufwärtskurve konnte aber etwas gefestigt werden und mit Zugewinnen von 13,6 Prozent auf Jahressicht hinterlässt der Titel keine schlechte Figur.

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