Telefonica setzt sich für die Gesundheitsbranche ein: Wie der Konzern kürzlich mitteilte, habe er gemeinsam mit 6G Health Institute (6GHI) ein modernes Campus-Netz mit 5G-Slice für medizinisches Forschungszwecke in Markkleeberg (Sachsen) eröffnet.
Bei der Inbetriebnahme waren neben Vertretern von Telefonica, 6G Health Institute und Huawei auch der Landrat des Landkreises Leipzig, Henry Graichen (CDU), sowie der Oberbürgermeister der Stadt Markkleeberg, Karsten Schütze (SPD), zugegen.
Zur Einordnung: Das sogenannte Slicing ermöglicht es, ein 5G-Netzwerk für verschiedene Anforderungen auszulegen und effizient zu nutzen. Hierfür wird das Netzwerk in virtuelle Slices unterteilt, die jeweils eine dynamische und flexible Ressourcenzuweisung ermöglichen. Jedes Slice kann an die aktuellen Bedürfnisse und Anforderungen (etwa hohe Bandbreite oder besondere Sicherheitsbedingungen) angepasst werden.
Medizinforschung: Telefonica und 6G Health Institute machen Zukunftshoffnung
„5G-Slicing bietet eine zuverlässige und schnelle Verbindung und befördert eine zügige Digitalisierung im Gesundheitswesen, die wir in Sachsen unbedingt benötigen“, so CMO Prof. Dr. Christoph Thümmler (6GHI).
„Wir freuen uns, mit unserer 5G-Campus-Lösung die Weiterentwicklung der Medizintechnik zu unterstützen und den Forschungsstandort Sachsen mit modernsten Netztechnologien zu fördern“, sagte Nikolaos Kalivianakis, der bei O2 Telefonica für das Firmenkundengeschäft zuständig ist.
Das 6G Health Institute hat sich auf die Entwicklung, Erprobung sowie Anwendung innovativer Technologien in der Medizin spezialisiert. Dabei legen die Wissenschaftler des Instituts großen Wert auf eine Verknüpfung von Kommunikationselektronik und Medizintechnologie. Dabei geht es im Prinzip um die Vernetzung von Medizingeräten. Dadurch können letztendlich Effizienz und Patientenergebnisse in Kliniken und Arztpraxen verbessert werden.
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