Die Telefonica Deutschland-Aktie wurde in jüngste Vergangenheit schwer gebeutelt. Die Geschäfte laufen hierzulande ohnehin schon nicht unbedingt traumhaft, und weiteren Druck von oben gab es nach dem Verlust des Roaming-Vertrags mit 1&1. Gute Neuigkeiten hatte die Aktie da bitter nötig.
Solche gibt es nun auch zu vernehmen. Die Bundesnetzagentur kündigte an, auf neue Frequenzversteigerungen zu verzichten. Ganz in Stein gemeißelt ist das zwar noch nicht und eine endgültige Stellungnahme wird erst zu Jahresende erwartet. In Medienberichten ist aber von Papieren die Rede, in welchen die Absicht bereits deutlich zu erkennen ist. Telefonica Deutschland und auch die Konkurrenz könnten sich so Milliarden an Euro sparen.
Telefonica Deutschland: Fokus auf Ausbau
Diese Gelder sollen nach Vorstellung der Bundesnetzagentur verwendet werden, um spärlich besiedelte Gebiete sowie Straßen und Schienen künftig mit besserem oder überhaupt mit Mobilfunk zu versorgen. Mit einer solchen Regelung würde man den zuvor von den Netzbetreibern geäußerten Wünschen entgegenkommen.
Gut angenommen wird das Ganze an der Börse, wo die Telefonica Deutschland-Aktie am Mittwoch zeitweise um über vier Prozent zulegen konnte. Am Donnerstag setzte der Trend sich mit Zugewinnen von etwa einem Prozent im frühen Handel fort. Das reicht noch lange nicht, um die Aktie aus dem Kurskeller heraus zu manövrieren. Es ist im Chart aber ein erster Schritt in die richtige Richtung.
Kein Grund zum Ausruhen
Auf die faule Haut legen können wird sich Telefonica aber nicht können. Denn auch ohne Auktionen steht der Anbieter unter Druck, um nicht gegenüber Telekom und Vodafone den Anschluss zu verlieren. Die Kunden werden in Zukunft mehr denn je eine gute Verfügbarkeit einfordern und sich angesichts ausbleibender Auktionen und damit geschonter Unternehmensfinanzen mit einer guten Versorgung von Haushalten allein abspeisen lassen.
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