Tech-Schnäppchen? Die „Glorreichen Sieben“ so günstig wie seit Jahren nicht

Apple, Nvidia & Co. sind so günstig wie lange nicht mehr. Goldman Sachs sieht Bewertungstief bei den „Glorreichen Sieben“. Was das für Anleger heißt.

Auf einen Blick:
  • Die „Magnificent 7“ handeln laut Goldman Sachs auf dem niedrigsten Bewertungsniveau seit 2018.
  • KI-Investitionen und regulatorische Risiken belasten, doch fundamentale Kennzahlen bleiben stark.
  • Anlegerpositionierung ist niedrig – ein möglicher Trigger für kurzfristige Kursanstiege.

Die sogenannten „Glorreichen Sieben“ – Apple, Microsoft, Alphabet, Amazon, Meta, Nvidia und Tesla – sind das Rückgrat des US-Technologiesektors. Gemeinsam dominieren sie nicht nur die Indizes, sondern auch das Wachstumstempo der gesamten Wall Street. Umso bemerkenswerter ist, was Goldman Sachs nun meldet: Das Bewertungsniveau dieser Tech-Schwergewichte ist auf dem tiefsten Stand seit 2018 gefallen.

Bewertung auf dem Prüfstand: Nur noch 28er-KGV

Aktuell notieren die sieben Tech-Giganten im Schnitt bei einem erwarteten Kurs-Gewinn-Verhältnis (NTM P/E) von 28. Das ist zwar höher als der Durchschnitt des übrigen S&P 500 (20), doch der Aufschlag von 43% liegt laut Goldman-Strategen David Kostin nur noch im 30. Perzentil der letzten zehn Jahre – also weit unter dem historischen Mittel.

Anders gesagt: Relativ betrachtet waren Apple & Co. zuletzt selten so „günstig“ – zumindest gemessen an ihrer Bewertung im Verhältnis zum Gesamtmarkt.

Was drückt auf die Kurse? KI-Kosten und Regulierungsdruck

Dass die Bewertungen unter Druck geraten sind, hat mehrere Gründe. Zum einen wachsen die Zweifel, ob sich die milliardenschweren Investitionen in Künstliche Intelligenz zeitnah auszahlen. Nvidia liefert zwar starke Zahlen, aber andere Konzerne wie Apple oder Meta kämpfen noch mit operativer Umsetzung und Akzeptanz.

Hinzu kommt die zunehmende Nervosität rund um regulatorische Risiken. Antitrust-Verfahren gegen Alphabet, Apple, Microsoft und Meta laufen auf beiden Seiten des Atlantiks – und bergen nicht nur Reputationsrisiken, sondern potenziell auch operative Einschnitte.

Kurstreiber in Sicht? KI-Fantasie, Q1-Effekte und schwaches Sentiment

Auf der anderen Seite mehren sich auch die Chancen: Viele Investoren haben ihre Positionen in Tech in den letzten Monaten reduziert – „light positioning“, wie es Kostin nennt. In Kombination mit einem frischen KI-Schub durch die Quartalszahlen, etwa von Microsoft oder Meta, könnte genau das zum Kurstreiber werden.

Dazu kommt: Die Bewertungsmodelle von Goldman sehen viele der „Magnificent 7“ aktuell sogar leicht unterbewertet – zumindest, wenn man Faktoren wie Bilanzqualität oder Gewinnwachstum berücksichtigt.

Fazit: Wer Mut hat, könnte belohnt werden

Wer auf ein Comeback der Tech-Elite setzt, hat zumindest eines auf seiner Seite: den historischen Bewertungsvergleich. Zwar bleibt das Umfeld volatil – Stichworte: Regulierung, Wettbewerb, Geopolitik – doch der Preis für den Einstieg ist so attraktiv wie lange nicht mehr.

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