Deutlich abwärts geht es an diesem Dienstag für die Papiere von TeamViewer, die zur Stunde um mehr als 10 Prozent abgeben und damit schwächster Wert im MDAX sind. Mit dem Rücksetzer auf 13,31 Euro erreicht der Kurs den tiefsten Stand seit Anfang Februar.
Der Grund hierfür ist ein weiterer Anteilsverkauf durch den Finanzinvestor Permira, der 13 Millionen Aktien zu Kursen von 13,90 Euro veräußert hat. Der Platzierungspreis lag damit rund 7 Prozent unter dem Xetra-Schlusskurs vom Montag von 14,96 Euro. Mit dem Verkauf sinkt der Anteil von Permira von 20,8 auf rund 14 Prozent.
Letzter Verkauf liegt über 2 Jahre zurück
Etwa zweieinhalb Jahr hatte der Finanzinvestor keine TeamViewer-Aktien verkauft, da diese nach der Corona-Hochphase auf Talfahrt gegangen waren. Im Februar 2021 wurden die Papiere noch zu Kursen von 44,50 Euro veräußert.
Trotzdem war und ist die Beteiligung für Permira ein äußerst lukratives Geschäft. Im Jahr 2014 war der Investor beim Göppinger Startup mit 870 Millionen Euro eingestiegen, inzwischen wurden Aktien im Wert von 5,5 Milliarden Euro verkauft.
Teamviewer-Aktie mit deutlichem Rücksetzer
Für die TeamViewer-Aktie, die sich nach einer mehrwöchigen Abwärtsbewegung zuletzt wieder stabilisiert hatte, ist der Anteilsverkauf weniger schön, da der Kurs zunächst deutlich ins Rutschen gerät.
Allerdings bin ich zuversichtlich, dass die Aktie in der Folge wieder ansteigen wird, da die operative Entwicklung Mut macht und das Unternehmen sehr profitabel wächst. Zudem hat man aus den Fehlern der Vergangenheit gelernt und das teure Sponsoring bei Manchester United zum Ende dieser Saison beendet.
TeamViewer Aktie Chart
So schätzen Analysten die TeamViewer-Aktie ein
Analysten sehen den Softwareanbieter ebenfalls auf einem guten Weg und vergeben ein durchschnittliches Kursziel von 17,16 Euro. Hiernach hätte die Aktie ein Erholungspotenzial von fast 30 Prozent. Bis zum Top-Kursziel von 23 Euro wäre sogar mehr als 70 Prozent Luft.
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