Der im vergangenen Jahr in Schieflage geratene Softwarekonzern TeamViewer hat Anleger zuletzt mit einem großangelegten Aktienrückkaufprogramm in Jubelstürme versetzt. Diese Maßnahme hatte das Unternehmen bereits bei der Vorlage der Eckdaten zum vergangenen Geschäftsjahr angekündigt, doch das Volumen fällt größer aus als von den Experten erwartet. So sollen Aktien im Gesamtwert von bis zu 300 Millionen Euro oder maximal 20 Millionen Aktien zurückgekauft werden.
Enterprise-Geschäft wächst um mehr als 100 Prozent
Die endgültigen Jahreszahlen gingen bei dieser Nachricht etwas unten, zumal die Eckdaten ja schon zuvor bekannt waren und es keine großen Überraschungen gab. Im Detail stiegen die Umsätze auf Konzernebene um 9 Prozent auf 132,2 Millionen Euro. Besonders im Enterprise-Geschäft überzeugte das Wachstum. Dort wurden die Erlöse im Jahresvergleich um mehr als 100 Prozent auf knapp 30 Millionen Euro gesteigert. Das bereinigte operative Ergebnis gab angesichts hoher Investitionen um 6 Prozent auf 67,7 Millionen Euro nach, sodass die operative Marge auf 44 Prozent sank.
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TeamViewer-Aktie fällt unter 15-Euro-Marke zurück
Die Aktie ist nach ihrem Ausbruch über den Widerstand der 15-Euro-Marke in einem schwachen Marktumfeld zuletzt wieder etwas zurückgekommen. Zum Ende der Woche rutschten die Kurse unter die Schwelle von 15 Euro und verabschiedeten sich bei 14,380 Euro ins Wochenende. Nach unten hin wird die Aktie durch die 50-Tage-Linie abgesichert, die sich aktuell bei 14,017 Euro befindet und seit Mitte Januar wieder eine ansteigende Tendenz hat.
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