Die TeamViewer-Aktie hat dieses Jahr einen beachtlichen Kursrutsch erfahren. Und auch in den letzten Wochen lief es alles andere als gut. Nun hat das Unternehmen wieder einmal mit einer Kooperationsmeldung versucht, die Anleger auf seine Seite zu ziehen. Geklappt hat das erneut nicht wirklich.
TeamViewer will Kaffeemaschinen von Cimbali vernetzen
Um was geht es? TeamViewer kündigte am Montag an, dass man das italienische Unternehmen Gruppo Cimbali mit Remote-Lösungen versorgen wird. Cimbali ist ein weltweit führender Hersteller von professionellen Kaffeemaschinen.
Der Clou: Dank der Unterstützung von TeamViewer sollen sich die Servicetechniker von Cimbali oder eines Distributionspartners aus der Ferne mit den Kaffeemaschinen der Kunden verbinden und Störungen schnell und unkompliziert beheben können. Damit, so TeamViewer, lasse sich die Ausfallzeit der Maschinen reduzieren.
„Zu unseren Kunden gehören internationale Kaffeehausketten, die sich auf eine 24/7-Verfügbarkeit ihrer professionellen Espresso- und Cappuccino-Maschinen verlassen“, betonte Cimbali-Manager Edgardo Ferrero.
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Die Remote-Lösung von TeamViewer könnte also tatsächlich auf große Nachfrage stoßen. „Unsere Lösungen ermöglichen neue digitale Services in den unterschiedlichsten Branchen. Am Beispiel der Gruppo Cimbali zeigt sich, wie ein Unternehmen das Zusammenspiel von Konnektivität und dem Internet der Dinge intelligent nutzen kann, um neue globale Services für seine Kunden zu schaffen“, ergänzte TeamViewer-Manager Lukas Baur.
TeamViewer-Aktie bleibt am Boden
An der Börse zündete die am Montag veröffentlichte Meldung jedoch nicht. Die TeamViewer-Aktie konnte in der laufenden Woche bislang noch keine Akzente setzen. Anfang Oktober war der Kurs erneut massiv eingebrochen, nachdem das Unternehmen seine Prognosen gekürzt hatte.
Kritiker werfen dem Management vor, die Wachstumsinvestitionen übertrieben zu haben. Beispielsweise hat das Unternehmen die Zahl der Mitarbeiter in kurzer Zeit drastisch erhöht, ohne diese adäquat einzuarbeiten. Hinzu kamen teure Sponsoring-Verträge etwa mit dem Fußballclub Manchester United.
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