Die Aktie von TeamViewer kommt einfach nicht mehr in die Spur: Die Papiere des Göppinger Software-Unternehmens gaben am Mittwoch weiter fünf Prozent ab, notierten zum Börsenschluss im Xetra-Handel bei nur noch 11,07 Euro. Das bedeutet für die TeamViewer-Aktie nicht nur ein Monatsminus von annähernd 20 Prozent. Die Anteilsscheine des Unternehmens sind an einer historischen Schlappe nur knapp vorbeigeschrammt. Doch es fehlt nicht mehr viel.
Aktie von TeamViewer kurz vor Allzeittief
10,72 Euro, so lautete das bisherige Allzeittief der TeamViewer-Aktie, ausgebildet im Dezember 2021. Mit anderen Worten: Verlieren die Papiere weitere gut drei Prozent, ist diese Marke nach unten durchbrochen. Dabei sah es beim Unternehmen, das vor allem für seine Fernzugriffs-Software bekannt ist, vor kurzem wieder deutlich besser aus. Denn wie unter anderem das Handelsblatt vor dem Wochenende berichtete, holt TeamViewer seinen neuen Finanzchef von der Deutschen Telekom.
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Seit 2013 sei Finanzspezialist Michael Wilkens als Senior Vice President Group Controlling „so etwas wie der Chefcontroller von Europas größtem Telekommunikationskonzern“, so der Bericht. Zum 1. September wechsle Wilkens nun zu TeamViewer. Dort warten demnach allerdings gleich mehrere Herausforderungen auf den Neuen: „Teamviewer gilt in Deutschlands Tech-Szene als gefallener Star. Das Wachstum schwächelt, die Führung wirkte bisweilen arg überfordert“, so das harsche Urteil.
Prognosen mehrfach nach unten korrigiert
Dass der Aktienkurs allein im zurückliegenden Jahr mehr als 70 Prozent fiel, hatte seine Gründe: Noch-Finanzchef Stefan Gaiser hatte Analysten 2021 „mit einer Serie von Negativkorrekturen der Prognosen zur Geschäftsentwicklung irritiert“, wie es heißt. Hintergrund war unter anderem eine kostspielige Partnerschaft mit dem Fußball-Club Manchester United. Und so sehen die Anleger mehrheitlich offenbar die Probleme von TeamViewer, weniger die Chancen durch den neuen Mann.
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