Die Aktie von Teamviewer bricht am Dienstag um mehr als 15 Prozent ein und bildet damit das Schlusslicht im Nebenwerteindex MDAX. Grund sind die Quartalszahlen, die der Softwareentwickler am Morgen veröffentlicht hat.
Umsätze steigen um 7 Prozent
Dabei fielen diese für sich genommen relativ robust aus. Auf vergleichbarer Basis legten die Konzernerlöse um 7 Prozent auf 190,3 Millionen Euro zu. Während das Geschäft mit Großkunden auf Hochtouren läuft (Umsatzplus von 20 Prozent), zeigten sich bei kleinen und mittelgroßen Kunden allerdings bereits die Folgen des von Donald Trump angezettelten Handelskonflikts, da diese aufgrund der wirtschaftlichen Unwägbarkeiten Investitionen auf die lange Bank schieben.
TeamViewer Aktie Chart
Die operative Rendite legte im Jahresvergleich um 4 Prozentpunkte zu und stieg auf 43 Prozent. Das entspricht dem Niveau, das das Unternehmen auch für das Gesamtjahr anstrebt.
Zurückhaltende Prognose
Was den Anlegern aber wohl nicht so gefiel, war der verhaltene Ausblick. Die Jahresziele wurden lediglich bestätigt und nicht angehoben. Begründet wurde dies ebenfalls mit der Unsicherheit aufgrund des Zollchaos. Damit steht nach der Übernahme der Softwarefirma 1E weiterhin ein Umsatzwachstum von 5,1 bis 7,7 Prozent im Plan.
Wie geht es für die TeamViewer-Aktie weiter?
Durch den Kursrutsch hat die Aktie auf einen Schlag fast zwei Drittel der Erholung seit den Einbrüchen von Anfang April zurückgenommen. Dabei wurde auch die 200-Tage-Linie (SMA200) unterschritten, was die Position der Bären weiter stärkt. Damit könnte der Abwärtsdruck auch in den kommenden Tagen bestehen bleiben.
TeamViewer-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue TeamViewer-Analyse vom 06. Mai liefert die Antwort:
Die neusten TeamViewer-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für TeamViewer-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 06. Mai erfahren Sie was jetzt zu tun ist.