Zu Beginn dieser Woche wurde bekannt, dass Take-Two Interactive sich den Spieleentwickler Gearbox für rund 460 Millionen US-Dollar einverleiben wird. Die Meldung kommt einigermaßen überraschend, da die bisherige Eignerin in Form der Embracer Group erst Anfang 2021 Gearbox für rund 360 Millionen Dollar übernahm.
Im ersten Moment wirkt der Kaufpreis damit nicht unbedingt günstig. An der Börse wird dennoch von einer günstigen Gelegenheit ausgegangen. Denn gekoppelt an die Übernahme von Embracer waren auch Erfolgsprämien, durch welche der Kaufpreis auf bis zu 1,3 Milliarden Dollar hätte anschwellen können.
Take-Two Interactive im Plus
Wie viel davon bis heute geflossen ist, ist nicht bekannt. Die vorherrschende Meinung ist jedoch, dass der Verkauf durch die Embracer Group aus der Not heraus entstanden ist. Das Unternehmen kämpft schon seit einer Weile mit Problemen im Kerngeschäft und versucht händeringend, Kosten zu senken und sich Liquidität zu beschaffen.
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Die Aktionäre von Take-Two bewerten die Übernahme da erst einmal als Erfolg und der Aktienkurs legte in dieser Woche um knapp fünf Prozent bis auf 139,22 Euro zu. Gearbox dürfte unter dem Strich ein Gewinn sein, da das Unternehmen starke Marken wie „Borderlands“ mit ins Portfolio von Take-Two bringt.
Das wird nicht einfach
Dennoch gibt es auch diverse Anzeichen dafür, dass die Gaming-Branche sich insgesamt auf eine veritable Krise zubewegt. Die Entwicklungskosten laufen momentan etwas aus dem Ruder, während die Umsätze bestenfalls stagnieren und nach Ansicht einiger Beobachter sogar rückläufig ausfallen könnten. Gerade auf Take-Two liegen große Hoffnungen, diesen Trend noch einmal umzukehren. Dafür soll der Blockbuster GTA 6 sorgen, der aber frühestens 2025 veröffentlicht werden soll. Einigen Insidern zufolge könnte aber auch noch eine Verschiebung bis 2026 anstehen.
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