Die Ampel-Regierung konnte bisher nicht alle ihrer Versprechungen einlösen. Dazu gehörte unter anderem auch, Cannabis in Deutschland zu legalisieren. In dieser Hinsicht gab es im gerade auslaufenden Jahr zwar durchaus Diskussionen und einige kleine Fortschritte, aber eben keinen großen Durchbruch zu sehen.
Das ist für die SynBiotic-Aktie schwer enttäuschend, da der deutsche Cannabis-Produzent an der Börse oftmals davon lebte, dass die Anleger sich Hoffnungen auf eine Legalisierung machten. 2023 ist daraus nichts geworden und in der Folge ist die SynBiotic-Aktie um schmerzliche 65 Prozent eingebrochen. Die Situation ist aber nicht völlig aussichtslos.
Aufgeschoben ist nicht aufgehoben
Zugegeben, mittlerweile schafft die Cannabis-Legalisierung es nicht mehr in die Schlagzeilen und es bleiben offene Fragen mit Blick auf EU-Gesetze. Dennoch hat die Politik das Ganze noch im Auge und mit Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach gibt es derzeit einen starken Fürsprecher für eine Legalisierung und Entkriminalisierung.
Damit bleibt also grundsätzlich die Hoffnung bestehen, dass auf SynBiotic noch bessere Zeiten mit guten Geschäften im eigenen Land warten. Aus Anlegersicht ist es natürlich etwas problematisch, sich darauf allein zu verlassen. Daher sei an dieser Stelle noch einmal darauf hingewiesen, dass es sich grundsätzlich um ein schwer spekulatives Investment handelt.
Alles oder nichts?
Nun existiert SynBiotic auch ohne Legalisierung schon seit einer Weile und wird dies auch weiter tun, wenn es zu einer solchen nicht kommen sollte. Da stellt sich die Frage, ob Diskussionen um das Thema nicht etwas aufgebauscht werden hinsichtlich des Aktienkurses. Mittlerweile ist die SynBiotic-Aktie im Chart auch weit genug abgerutscht, um ihr unabhängig davon eine faire Bewertung zu unterstellen. Höhenflüge sind ohne Neuigkeiten aus der Politik trotzdem kaum denkbar.
SynBiotic kaufen, halten oder verkaufen?
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