Swiss Re erwirtschaftete 2021 trotz der anhaltenden Auswirkungen der Covid-19-Pandemie sowie zahlreicher Naturkatastrophen einen Gewinn von 1,4 Mrd $. Gleichwohl muss konstatiert werden, dass die Ertragskraft noch weit von den guten Werten der Jahre 2011 bis 2016 entfernt war. Die Schäden aus Naturkatastrophen bezifferte das Unternehmen auf insgesamt 2,4 Mrd $, während die Pandemie Schäden von 2,0 Mrd $ verursachte. Vor diesem Hintergrund war die Ertragskraft einerseits noch zufriedenstellend.
Auf der anderen Seite konnte Swiss Re mit einer Eigenkapitalrendite von 6,1% im Vergleich zu den Konkurrenten nicht voll überzeugen. Hannover Rück (6310) erzielte bei gleichen Marktbedingungen eine mehr als doppelt so hohe Eigenkapitalrendite von 12,1%. Auch Munich Re (6309) wirtschaftete mit 9,5% deutlich rentabler. CEO Mumenthaler gelobt jedoch Besserung. Für ihn markierte 2021 einen Wendepunkt.
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Swiss Re habe mit einem klaren Fokus auf Portfolio- Qualität und diszipliniertem Neugeschäft gezielt an einer Verbesserung der Leistungskennziffern gearbeitet. Zusammen mit Kostendisziplin und erwartungsgemäß sinkenden Covid-19-Belastungen soll dies dazu beitragen, die Eigenkapitalrendite im laufenden Jahr deutlich auf 10% zu steigern. Bis 2024 hat sich Swiss Re eine Eigenkapitalrendite von 14% zum Ziel gesetzt. Damit dürfte auch die Dividende wieder steigen. In diesem Jahr soll eine Dividende von 5,90 SFr pro Aktie ausgeschüttet werden, was eine attraktive Rendite von über 7% ermöglicht.
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