Nachdem die Suse-Aktie im August um fast 50 Prozent in die Höhe sprang, ist seitdem kaum mehr Bewegung im Kurs. Was steckt hinter dem merkwürdigen Kursverlauf des Open-Source-Lösungsanbieters in den letzten Wochen?
Eine außergewöhnliche Übernahme
Es ist das Übernahmeangebot des Finanzinvestors EQT. Er hatte bereits zuvor knapp 80 Prozent der Aktien und Stimmrechte erworben. Am gestrigen Mittwoch wurde ein weiteres Angebot für 19,2 Prozent der Anteile unterbreitet. In Summe verfügt das schwedische Private Equity Unternehmen damit über rund 98 Prozent der Anteile. Das Übernahmeangebot soll am 4. Oktober abgeschlossen werden.
SUSE Aktie Chart
EQT wird Suse von der Börse nehmen und hatte nach der monatelangen Talfahrt des Aktienkurses 16 Euro je Anteilsschein geboten. Der Clou an der Übernahme durch EQT ist, dass sie quasi von Suse selbst finanziert wird. Wie das funktionieren kann?
Das Unternehmen nimmt rund 500 Millionen an Verbindlichkeiten auf, um eine Sonderdividenden in Höhe von 3,20 € je Aktie auszuschütten. Der Zufluss reicht EQT ziemlich genau, um die restlichen Aktionäre abzufinden.
Ein alter Bekannter
EQT und Suse kennen sich nur zu allzu gut aus der Vergangenheit. Der Finanzinvestor hatte das Software-Unternehmen 1992 übernommen und 2021 an die Börse gebracht. Durch den jetzigen Rückzug von der Börse erwartet sich der Eigentümer eine bessere Fokussierung auf das operative Geschäft. Für Anleger ist die Suse-Aktie somit Geschichte.
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