Sunrise hat am 21. Mai erfolgreich eine neue Unternehmensanleihe im Volumen von 550 Millionen Euro begeben. Es ist die erste hochverzinsliche Finanzierungsrunde des Schweizer Telekommunikationsanbieters seit der Trennung von Liberty Global, wie das Unternehmen am Freitag mitteilte.
Die Anleihe läuft bis 2032, wird jährlich mit 4,625 Prozent verzinst und zum Nennwert von 100 Prozent ausgegeben. Der Vollzug des Verkaufs wird rund um den 28. Mai erwartet.
Schuldenumschichtung ohne höhere Verschuldung
Mit den Einnahmen aus der Neuemission will Sunrise seine ausstehende Euro-Anleihe mit Fälligkeit 2029 vollständig refinanzieren. Dazu zählen auch die Ablösung zugehöriger Derivate sowie transaktionsbezogene Kosten. Der Nettoverschuldungsgrad des Unternehmens bleibt dadurch unverändert.
Mehr Spielraum durch längere Laufzeiten
Strategisch bringt die Transaktion Sunrise einen klaren Vorteil: Die durchschnittliche Laufzeit der Schulden steigt auf 5,35 Jahre. Nach Abschluss der Refinanzierung wird ein Großteil der Verbindlichkeiten – konkret 78 Prozent – erst ab dem Jahr 2029 zur Rückzahlung fällig. Das verschafft dem Unternehmen zusätzliche Flexibilität bei der Planung seiner Finanzstruktur.
Flexibler Zugang zum Kapitalmarkt geplant
Auch für die Zukunft setzt Sunrise auf eine opportunistische Finanzierungsstrategie. Ziel ist es, bestehende Schulden weiter zu optimieren und attraktive Konditionen am Kapitalmarkt zu nutzen. Die aktuelle Emission zeigt, dass sich das Unternehmen auch ohne den Rückhalt von Liberty Global souverän am Kapitalmarkt positionieren kann.
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