Der Schweizer Mobilfunkanbieter Sunrise hat mit der schrittweisen Abschaltung seines 3G-Netzes begonnen. Das gab das Unternehmen am Mittwoch auf seiner Website bekannt. Bereits ab dem 10. Juni wird es keine flächendeckende 3G-Versorgung mehr geben. Ziel ist es, Kapazitäten für leistungsfähigere 4G- und 5G-Technologien freizumachen.
3G – auch unter dem Namen UMTS bekannt – wurde rund um die Jahrtausendwende eingeführt und gilt heute als veraltet und ineffizient. Im Vergleich zu modernen Standards verbraucht es deutlich mehr Bandbreite und Strom pro Datenübertragung.
Schweizer Netzbetreiber gehen unterschiedliche Wege
Während Sunrise nun Fakten schafft, hält Marktführer Swisscom noch an seinem ursprünglichen Zeitplan fest. Dort soll das 3G-Netz erst Ende 2025 vollständig abgeschaltet werden – eine Entscheidung, die bereits vor vier Jahren angekündigt wurde.
Salt setzt weiterhin auf 3G-Verfügbarkeit
Salt hingegen verfolgt einen anderen Kurs: Der drittgrößte Anbieter will 3G vorerst weiter betreiben. Eine Sprecherin erklärte, man sehe weiterhin einen konkreten Nutzen in der Technologie und werde den Betrieb laufend evaluieren, abhängig von Nutzung und technologischem Fortschritt.
Ressourcen für die Zukunft schaffen
Der Rückbau von 3G gilt in der Branche als notwendiger Schritt, um die technischen Anforderungen von morgen zu erfüllen. Besonders 5G benötigt hohe Netzkapazitäten, die durch die Abschaltung älterer Technologien freigesetzt werden können. Mit der Umstellung reagieren die Anbieter auf den steigenden Bedarf an Datenvolumen und Energieeffizienz im Mobilfunk.
Sunrise-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue Sunrise-Analyse vom 13. Juni liefert die Antwort:
Die neusten Sunrise-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für Sunrise-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 13. Juni erfahren Sie was jetzt zu tun ist.