Summit Therapeutics: Durchbruch oder nur Pyrrhussieg?

Summit meldet Erfolg mit Krebsmedikament Ivonescimab – aber kein Überlebensvorteil in Studie. Aktie bricht ein, Anleger bleiben vorsichtig.

Auf einen Blick:
  • Ivonescimab erreicht Fortschrittsziel in Phase-3-Studie
  • Kein statistisch signifikanter Überlebensvorteil nachgewiesen
  • Aktie verliert 20% – Zulassung in USA weiter ungewiss

Summit Therapeutics hat sich mit dem chinesischen Partner Akeso auf die Entwicklung neuer Krebstherapien spezialisiert. Nun meldet das US-Unternehmen einen Teilerfolg mit seiner wichtigsten Entwicklung: Ivonescimab. In einer großen Phase-3-Studie namens HARMONi erreichte das Medikament in Kombination mit Chemotherapie das primäre Ziel – das Fortschreiten der Krankheit konnte statistisch signifikant verlangsamt werden.

Lichtblick beim Fortschreiten, Fragezeichen beim Überleben

Der eigentliche Durchbruch liegt im Erreichen des sogenannten progressionsfreien Überlebens: Patienten, die Ivonescimab erhielten, lebten länger ohne Fortschreiten des Tumors. Doch gleichzeitig sorgt das zweite Hauptziel, das Gesamtüberleben, für Ernüchterung. Hier zeigte sich zwar ein positiver Trend, aber kein statistisch signifikanter Vorteil. Gerade in der Onkologie gilt das Gesamtüberleben oft als wichtigster Maßstab – was viele Anleger skeptisch stimmt.

Aktie stürzt trotz Erfolgsnachricht ab

Die Reaktion an der Börse fiel deshalb ungewöhnlich aus: Trotz der grundsätzlich positiven Studiendaten brach die Aktie von Summit vorbörslich um etwa 16% ein. Offenbar befürchten Investoren, dass der fehlende Überlebensvorteil die Chancen bei einer möglichen Zulassung durch die US-Behörde FDA schmälern könnte.

Summit Therapeutics Aktie Chart

Zulassungspläne – aber ohne klaren Zeitplan

Summit kündigte an, die Daten für einen Zulassungsantrag in den USA vorzubereiten. Einen Zeitplan für diesen Schritt gibt es allerdings noch nicht. Klar ist nur: In China wurde Ivonescimab in derselben Kombination bereits zugelassen – dort hatte die HARMONi-A-Studie ähnliche Ergebnisse erzielt.

Nebenwirkungen im üblichen Rahmen

Was die Verträglichkeit angeht, wurden keine neuen Sicherheitsbedenken festgestellt. Bei etwa der Hälfte der Patienten traten schwere Nebenwirkungen auf – ein Wert, der in der Krebsmedizin nicht ungewöhnlich ist. Damit bleibt Ivonescimab ein Hoffnungsträger, doch ohne den finalen Beweis für einen Überlebensvorteil ist die Euphorie an der Börse gedämpft.

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