Ströer konnte sich im 1. Halbjahr stabilisieren und ein Umsatzplus von 8,5% auf 685,9 Mio € erzielen. Unterm Strich schrieb der Konzern mit einem Gewinn von 0,01 € je Aktie wieder schwarze Zahlen. Im Vorjahr ist noch ein deutlicher Verlust von 0,54 € je Aktie angefallen. Die Auswirkungen der Corona-Krise nehmen ab, sind aber immer noch deutlich zu spüren.
Nach einem herausforderndem 1. Quartal hat sich die operative Geschäftsentwicklung im Laufe des Jahres aufgehellt. Der Fortschritt bei den Impfungen und die Öffnungsschritte im öffentlichen Leben haben der Außenwerbung wieder einen höheren Stellenwert verliehen. Zudem geben wieder mehr Kunden Geld für nicht-digitale Werbung aus, was Ströer zu gute kommt. Im Segment der Dialog-Werbung, worunter Callcenter-Aktivitäten und der Direktvertrieb fällt, konnte sogar ein Umsatzplus von 47,5% auf 148,8 Mio € erzielt werden. Damit liegt dieser Bereich bereits auf dem Vorkrisenniveau.
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Auch wenn die nächsten Monate noch herausfordernd werden: Ströer ist auf dem Weg zum Normalzustand. Dabei ist der Konzern durch die Pandemie digitaler geworden. Diese Fortschritte werden auch nach der Krise anhalten. Langfristig könnte der Werbe-Konzern also von der schwierigen Zeit profitieren. Mit dem klaren Fokus auf den deutschen Außenwerbemarkt und der Kombination von digitaler und analoger Werbung ist Ströer einzigartig.
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