Der Umsatz legte um 12,8% auf 1,6 Mrd € zu. Unterm Strich verbesserte sich der Gewinn um knapp 250% auf 122 Mio €. Allerdings lag der Gewinn im Vorjahr auf einem niedrigen Niveau, sodass eine deutliche Erholung nicht überraschend war. Dennoch sind die Rekordergebnisse ein wichtiges Signal nach der Krise.
Abseits der guten Zahlen befindet sich Ströer weiterhin in einer schwierigen Umstrukturierung, die digitale Werbung mit klassischer Außenwerbung verbinden soll. Ströer nennt diese Strategie OOH+. Damit soll vor allem das lokale und regionale Geschäft, das den wesentlichen Teil des Umsatzes ausmacht, noch lukrativer gemacht werden. 2021 wurde erstmals mehr Geld mit digitalen Inhalten erzielt als mit der klassischen OOH+-Werbung. Zudem arbeiten jetzt 60% der Belegschaft in diesem Geschäftsbereich.
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Seine langfristige Strategie sieht Ströer in der sinnvollen Verbindung der Geschäftsbereiche, um so nicht nur für den Kunden ein besseres Angebotspaket schnüren zu können, sondern auch selbst höhere Synergieeffekte zu erzielen. Das erhöht den Umsatz und senkt die Kosten. Auf diese Weise möchte Ströer seine Marktstellung als Marktführer für Außenwerbung in Deutschland behaupten. Doch der größte Vorteil ist auch ein Nachteil. Denn Ströer ist fast ausschließlich in Zentraleuropa, und hier überwiegend in Deutschland tätig. Das Wachstumspotenzial ist regional begrenzt.
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