Das erste Quartal 2025 brachte für Stratec SE beeindruckende Ergebnisse, die das Unternehmen deutlich über den Erwartungen positionieren. Der Birkenfelder Spezialist für Analysensysteme erhöhte seine Erlöse um zwölf Prozent auf 60,4 Millionen Euro und konnte dabei die operative Marge um 3,5 Prozentpunkte auf 8,9 Prozent steigern. Diese Entwicklung zeigt, dass sich die strategischen Maßnahmen der vergangenen Monate auszahlen.
Besonders bemerkenswert entwickelte sich das Geschäft mit Ersatzteilen und Verbrauchsgütern. Hier verzeichnete Stratec einen kräftigen Anstieg im zweistelligen Bereich. Diese margenstärkeren Produkte trugen erheblich zur verbesserten Profitabilität bei. Gleichzeitig expandierte auch das Entwicklungsgeschäft stark, während der Systemverkauf leicht zurückging.
Software-Lösungen erobern neue Märkte
Ein Wachstumstreiber kristallisiert sich bei digitalen Sicherheitslösungen heraus. Die steigenden IT-Sicherheitsanforderungen für Laborausrüstung führen zu einer erhöhten Nachfrage nach entsprechenden Technologien von Stratec. Das Unternehmen konnte bereits mehrere neue Partnerschaften in diesem zukunftsträchtigen Segment etablieren. Zusätzlich arbeitet Stratec an fortgeschrittenen Konzepten zur Optimierung bereits installierter Systeme.
Diese Diversifizierung des Geschäftsmodells zahlt sich aus: Das bereinigte operative Ergebnis kletterte von 2,9 Millionen Euro im Vorjahr auf 5,4 Millionen Euro. Das entspricht einer Steigerung von über 80 Prozent. Auch das bereinigte Ergebnis je Aktie verbesserte sich deutlich von 0,09 Euro auf 0,26 Euro.
Ausblick bleibt trotz Unsicherheiten stabil
Vorstandschef Marcus Wolfinger zeigt sich optimistisch für die weitere Entwicklung. Die verstärkte und breitere Nachfrage nach Entwicklungspartnerschaften ermögliche es, die Projektpipeline in den kommenden Monaten mit wegweisenden Vorhaben auszubauen. Für das Gesamtjahr 2025 hält Stratec an seiner Prognose fest: Das Unternehmen rechnet mit einem währungsbereinigten Erlöswachstum im niedrigen bis mittleren einstelligen Prozentbereich.
Bei der operativen Marge strebt Stratec einen Wert zwischen 10,0 und 12,0 Prozent an. Dabei erwartet das Management insbesondere im Schlussquartal deutlich höhere Ergebnisbeiträge aus Entwicklungsaktivitäten. Diese Prognose erfolgt jedoch vor dem Hintergrund schwankender Kundenbestellungen aufgrund geopolitischer Spannungen und möglicher Handelshemmnisse.
Stratec Aktie Chart
Investitionen in die Zukunft
Stratec plant für 2025 Investitionen in Anlagen und immaterielle Werte von 8,0 bis 10,0 Prozent der Erlöse. Diese Ausgaben sollen die technologische Führungsposition des Unternehmens weiter stärken. Gleichzeitig setzt Stratec das 2023 gestartete Optimierungsprogramm fort, was sich bereits in einer reduzierten Mitarbeiterzahl von 1.443 Beschäftigten widerspiegelt.
Die aktuellen Zahlen unterstreichen Stratecs Position als innovativer Partner für die klinische Diagnostik und Life Sciences. Mit seiner breiten Produktpalette von vollautomatischen Analysensystemen bis hin zu komplexen Verbrauchsmaterialien bedient das Unternehmen einen wachsenden Markt mit stabilen Perspektiven.
Stratec-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue Stratec-Analyse vom 02. Juni liefert die Antwort:
Die neusten Stratec-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für Stratec-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 02. Juni erfahren Sie was jetzt zu tun ist.