Österreichs größter Baukonzern Strabag startet mit Vollgas ins Jahr 2025. Der Auftragsbestand schnellte um beeindruckende 14 Prozent auf über 28 Milliarden Euro hoch – ein neuer Rekordwert, der die Basis für nachhaltiges Wachstum legt.
Halbleiter-Boom treibt Geschäft an
Neue Großprojekte in der boomenden Halbleiterindustrie, im Bahnbau und bei der Energieinfrastruktur sorgten für den kräftigen Anstieg des Auftragsbestands. CEO Stefan Kratochwill zeigte sich hochzufrieden: „Die dynamische Entwicklung des Vorjahres setzte sich im ersten Quartal fort.“ Besonders die Halbleiterindustrie erweise sich als lukrativer Wachstumsmarkt.
Die Bauleistung stieg im ersten Quartal um acht Prozent auf 3,7 Milliarden Euro. Rund die Hälfte dieses Zuwachses stammte aus der kürzlich abgeschlossenen Übernahme der Georgiou Group in Australien. In den Bestandsmärkten wuchs das Geschäft am stärksten in Polen, Österreich und Deutschland.
Optimistische Jahresprognose bestätigt
Das Management hält unverändert an seinen ambitionierten Zielen für 2025 fest. Die Bauleistung soll auf rund 21 Milliarden Euro steigen, während die EBIT-Marge mindestens 4,5 Prozent betragen soll. Diese Prognose erscheint angesichts des prall gefüllten Auftragsbuchs durchaus realistisch.
Der stark ausgebaute Auftragsbestand sei „ein starkes Signal“ und stimme das Unternehmen für den weiteren Jahresverlauf zuversichtlich, betonte Konzernchef Kratochwill. Die erfolgreiche Akquisition in Australien erweitert zudem die geografische Präsenz und erschließt neue Märkte.
Strabag Aktie Chart
Investitionen in die Zukunft
Im Einklang mit der „Strategie 2030“ plant Strabag Nettoinvestitionen von maximal 1,1 Milliarden Euro. Diese sollen das Unternehmen fit für die Herausforderungen der kommenden Jahre machen. Von Digitalisierung bis hin zu nachhaltigen Bautechnologien investiert der Konzern gezielt in Zukunftstechnologien.
Die Fokussierung auf Megatrends wie Energiewende, Digitalisierung und nachhaltige Mobilität positioniert Strabag als Profiteur langfristiger Infrastruktur-Investitionen. Der Rekord-Auftragsbestand untermauert diese strategische Ausrichtung und verspricht stabiles Wachstum.
Mit durchschnittlich 76.823 Vollzeitbeschäftigten im ersten Quartal konnte Strabag die Personalkapazitäten gezielt ausbauen. Besonders in Deutschland, Polen und dem Nahen Osten wurden neue Mitarbeiter eingestellt, um die wachsende Projektlast zu bewältigen. Diese personelle Verstärkung schafft die notwendigen Voraussetzungen für die erfolgreiche Abarbeitung des Rekord-Auftragsbestands.
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