Story der Woche Rheinmetall: Erste Shortseller wagen sich aus der Deckung:

Die Aktie des deutschen Rüstungs- und Automobilzulieferkonzerns Rheinmetall hat im Februar eine beeindruckende Leistungssteigerung erfahren. Sie durchbrach die Marke von 400 Euro und erreichte am Freitag im Xetra-Handel mit einem Wert von 429,10 Euro ein neues historisches Hoch. Diese Entwicklung wirft die Frage auf, ob die Investoren möglicherweise zu optimistisch handeln. Ein britischer Hedgefonds, Qube Research & Technologies Limited, zeigt sich skeptisch. Er ist der Ansicht, dass die Bewertung zu hoch sein könnte, und hat eine Shortposition in Höhe von 0,5 Prozent am Gesamtvolumen der gehandelten Aktien der Unternehmen Hensoldt und Rheinmetall aufgebaut.

Bereits im Januar verkündeten die Briten, dass sie mit etwa einer Milliarde US-Dollar auf fallende Kurse bei deutschen Firmen setzen würden. Dieser Schritt scheint sich nicht ausschließlich gegen einzelne Unternehmen wie Rheinmetall zu richten, sondern vielmehr gegen den deutschen Aktienmarkt insgesamt. Die Logik dahinter: Selbst Unternehmen, die bisher eine positive Performance zeigten, könnten unter Druck geraten, sollte es zu einer breiteren Korrekturbewegung am Markt kommen.

Obwohl man dieser Annahme folgen kann, ist die gegen Rheinmetall gerichtete Wette keineswegs eine Garantie für Erfolg. Andere Shortseller haben bis jetzt nicht nachgezogen und die fundamentalen Daten signalisieren weiterhin steigende Umsätze und Gewinne für Rheinmetall. Die Nachrichten vom Februar, wie die Absichtserklärung für ein Joint Venture in der Ukraine zur Produktion von Artilleriemunition und die Grundsteinlegung für ein neues Werk in Unterlüß, Niedersachsen, untermauern dies.

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In Unterlüß plant Rheinmetall eine Investition von 300 Millionen Euro. Das neue Werk soll 500 neue Arbeitsplätze schaffen und jährlich etwa 200.000 Artilleriegranaten produzieren. Zusätzlich ist die Herstellung von bis zu 1.900 Tonnen RDX-Sprengstoff und eventuell anderen Komponenten für Munitionsladungen vorgesehen. Weiterhin könnte dort die Produktion von Raketenantrieben und möglicherweise Gefechtsköpfen anlaufen, die für künftige Projekte der Raketenartillerie in Deutschland benötigt werden.

Trotz der positiven Aussichten muss man festhalten, dass die Investoren bereits in hohem Maße von der Wertentwicklung profitiert haben. Der steile Anstieg der Aktie hat sich seit Anfang Februar nochmals beschleunigt. Solche extremen Kursanstiege sind ein Warnsignal für Anleger und mahnen zur Vorsicht.

Im Falle einer Korrektur könnte der Aktienwert auf 270 bis 300 Euro sinken. Es wäre nicht sinnvoll, derartige Gewinne wieder abzugeben. Aus diesem Grund passt das Team der Hypergrowth Aktien den Stop-Loss auf 392 Euro an und wird diesen in den kommenden Wochen engmaschig anpassen.

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