Story der Woche Novo Nordisk: Die Erwartungen der Anleger waren zu hoch

Die Aktie des Pharmaunternehmens Novo Nordisk hat in den letzten zwölf Monaten eine beeindruckende Performance hingelegt und verzeichnet einen Kursanstieg von mehr als 50 Prozent. Investoren, die in das Unternehmen investiert haben, könnten normalerweise Grund zur Freude haben. Allerdings ist in der Anlegergemeinde derzeit eher Besorgnis spürbar. Diese ist darauf zurückzuführen, dass die Aktie von Novo Nordisk seit dem Scheitern an der 120-Euro-Marke in der ersten Märzhälfte eine hartnäckige Korrekturphase durchläuft.

Unsicherheit über das Ende der Korrektur

Das Ende dieser Korrekturphase ist momentan noch nicht absehbar. Eine im April begonnene Erholung erwies sich als kurzlebig und ein Großteil der Gewinne wurde in den folgenden Tagen wieder eingebüßt. Überraschenderweise lag die Ursache für die jüngsten Kursverluste nicht bei Novo Nordisk selbst, sondern bei dem US-amerikanischen Wettbewerber Amgen. Amgen ist ebenfalls in der Entwicklung eines Medikaments gegen Fettleibigkeit aktiv, was potenziell zur Konkurrenz für Novo Nordisks Abnehmspritze Wegovy werden könnte.

Reaktionen auf Amgens Fortschritte

Novo Nordisk Aktie Chart
Intraday
1W
3M
6M.
1J
5J
Max

Der Kursrutsch von Novo Nordisk erscheint allerdings als übertrieben, wenn man bedenkt, dass das Konkurrenzprodukt von Amgen noch in der klinischen Testphase steckt. Amgen zeigte sich durch die ersten Ergebnisse der Studien „sehr ermutigt“, was zu einem sprunghaften Anstieg seiner Aktien im vorbörslichen US-Handel um 14 Prozent führte. Parallel dazu verzeichnete Novo Nordisk einen Verkaufsdruck.

Analystenerwartungen und Marktreaktionen

Die Entwicklungen rund um Novo Nordisk werden zusätzlich von den hohen Erwartungen der Analysten an die Wegovy-Abnehmspritze überschattet. Als das Unternehmen die hohen Prognosen nicht erfüllen konnte, sank der Aktienkurs am darauffolgenden Donnerstag um drei Prozent. Dies deutet darauf hin, dass die gegenwärtige Korrekturphase noch nicht abgeschlossen ist. Solange die Anleger negativ auf schlechte Nachrichten reagieren, bleibt die Abwärtsbewegung bestehen.

Die Marktpsychologie und der Wendepunkt

Der Wendepunkt in der Marktpsychologie ist dann erreicht, wenn schlechte Nachrichten keinen Einfluss mehr auf die Anlegerstimmung haben und stattdessen zu Käufen anregen, weil die Investoren glauben, dass sich die Situation nicht weiter verschlechtern kann. Erst dann beginnen die Kaufbewegungen, die für eine fundamentale Trendwende unerlässlich sind. Novo Nordisk ist von diesem Punkt noch entfernt, und kurzfristig ist mit einer Fortsetzung der Korrektur zu rechnen. Jedoch deutet der Chart bislang nicht auf eine Topbildung hin, weshalb nach Abschluss der Korrektur wieder mit anziehenden Kursen gerechnet werden darf.

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