Story der Woche: Kazatomprom: Jetzt treibt auch noch die Schwefelsäure den Uranpreis

In der aktuellen Lage des Uranspotmarktes steht eine wachsende Nachfrage einem gleichbleibenden Angebot gegenüber. Diese Diskrepanz führt zu einem angespannten Marktumfeld. In den vergangenen zehn Jahren führten niedrige Uranpreise zu einer Vernachlässigung der Exploration und Entwicklung neuer Uranvorkommen, was die Situation weiter verschärft.

Urankäufer befinden sich nun in einer schwierigen Position, da der Markt lange Zeit ein Überangebot an Uran verzeichnete, was nun in eine Unterdeckung umgeschlagen ist. Neben der Angebotsknappheit sorgen aktuelle Produktionsprobleme für zusätzlichen Druck auf den Uranpreis. So musste Kazatomprom, ein großer Uranproduzent, Mitte des Monats Produktionseinschränkungen bekanntgeben. Dies hatte unmittelbare Auswirkungen auf den Spotmarkt, wo der Preis für Uran in der letzten Woche die 100 US-Dollar pro Pfund Marke überschritt. Bis zum Mittwoch stieg der Preis auf 105,75 US-Dollar pro Pfund – ein Höchststand der letzten 15 Jahre.

Produktionsengpässe bei Kazatomprom

Kazatomprom wird Einzelheiten zu den Beeinträchtigungen seiner Produktionspläne am 1. Februar bekanntgeben. Bisher ist lediglich bekannt, dass es an Schwefelsäure mangelt, einem wichtigen Betriebsstoff in der Uranproduktion, der für die Gewinnung von Uran aus Erz unerlässlich ist.

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Darüber hinaus führten Verzögerungen bei Bauarbeiten an neuen Lagerstätten dazu, dass Kazatomprom seine Produktionspläne für das Jahr 2024 überarbeiten musste. Es ist wichtig zu beachten, dass das Unternehmen im August 2022 angekündigt hatte, die Produktion in diesem Jahr auf 90 % der bestehenden Untergrundnutzungsrechte steigern zu wollen – ein Anstieg im Vergleich zu den 80 % im Jahr 2023. Die zusätzliche Produktionsmenge, auf die die Nachfrager gehofft hatten, könnte nun nicht oder nur teilweise zur Verfügung stehen.

Kazatomprom hatte bereits in den Vorjahren darauf hingewiesen, dass kritische Betriebsstoffe und Reagenzien in Kasachstan nur begrenzt verfügbar sind. Die hohe Nachfrage aus Landwirtschaft und Industrie im Land erschwert die Situation zusätzlich. Verhandlungen mit Lieferanten konnten die benötigten Mengen nicht sichern, was die Erreichung der Produktionsziele zu einer Herausforderung macht.

Der Uranmarkt erlebt derzeit eine Phase der Instabilität, die durch knappe Ressourcen und Produktionshindernisse geprägt ist. Die Entwicklungen auf diesem Markt sollten weiterhin aufmerksam beobachtet werden, da sie wesentliche Auswirkungen auf die Preisentwicklung und Verfügbarkeit dieses kritischen Rohstoffes haben können.

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