Unterm Strich hat sich der Gewinn auf 1,3 Mrd € mehr als verdoppelt. Verantwortlich für die gute Entwicklung waren die anhaltend hohe Nachfrage sowie die Erhöhung der Verkaufspreise. Stora konnte für sein gesamtes Produktangebot höhere Preise verlangen. Damit konnten die gestiegenen Fracht- und Logistikkosten mehr als ausgeglichen werden. Die vertikale Integration der Wertschöpfungskette machte sich in den heutigen Zeiten von hoher Inflation besonders bezahlt.
Die Preise steigen nicht nur bei den Verbrauchern, sondern auch bei industriellen Vorprodukten. Da Stora aber – vom Baum bis zum Papier – vieles aus eigener Hand beziehen kann, machen sich diese Preiseffekte nur abgeschwächt bemerkbar. Im Vergleich zur Konkurrenz ist das ein wichtiger Wettbewerbsvorteil. So verbuchte Stora allein 2021 rund 3,2 Mrd € an internen Umsätzen. Diese Gelder verbleiben in der Konzernstruktur. Künftig möchte Stora stärker auf das Verpackungsgeschäft und nachhaltige Biomaterialien setzen.
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Dagegen ist das klassische Papiergeschäft weiterhin rückläufig. Dazu kommt, dass die Produktion von Papier sehr energieintensiv ist. Der Konflikt zwischen Russland und der Ukraine sowie die westlichen Sanktionen werden das Geschäft belasten, da die Preise für Energie steigen. Geplant ist, deshalb kurzfristig noch weitere Papiermaschinen als Verpackungspapiermaschinen umzurüsten.
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