Mit einem Kursgewinn von fast sechs Prozent war die Stellantis-Aktie am Montag der große Gewinner im europäischen Leitindex Euro Stoxx 50. Was steckte hinter der guten Performance des internationalen Autoherstellers?
Entspannung im Zollstreit
Die Erleichterung von Anlegern war zum Wochenbeginn offenbar groß, dass es im Zollstreit zwischen den USA und der EU deutliche Entspannungssignale gab. Noch Ende vergangener Woche polterte US-Präsident Trump, dass er bereits ab Anfang Juni Zusatzzölle in Höhe von 50 Prozent gegen Waren aus der Europäischen Union verhängen werde.
Nach einem Telefonat mit EU-Kommissionspräsidentin von der Leyen schlug Trump deutlich mildere Töne an. So sollen die Zusatzzölle erst im Juli eingeführt werden.
Ob es überhaupt so weit kommt, ist fraglich. Hinter den Kulissen wird zweifellos eifrig zwischen Amerika und Europa verhandelt, um ein neues Handelspaket zu schnüren und Zölle weitgehend zu vermeiden.
Die Sanierung schreitet voran
Für Stellantis könnten Zölle unangenehme Auswirkungen haben. Zwar ist der amerikanisch-französisch-italienische Konzern der internationale Autobauer mit den meisten Werken in den USA. Aber auch Stellantis importiert Fahrzeuge und vor allem Fahrzeugteile in die USA. Zölle würden diese verteuern und Autos von Stellantis in den USA weniger wettbewerbsfähig machen.
Die operative Sanierung des Autoherstellers scheint derweil auf gutem Wege zu sein. Stellantis will seine Kosten um zehn Milliarden Euro drücken. Bis Jahresende soll die Kostenbasis bereits um drei Milliarden reduziert sein.
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