Die Papiere des Autobauers Stellantis haben seit Mitte Dezember deutlich von ihrem Rekordhoch bei 21,895 Euro korrigiert. Auch wenn die Aktie am Donnerstag wieder zulegen kann, zählt sie mit Abschlägen von 8,5 Prozent zu den schwächsten Performern im EuroStoxx 50 in diesem Jahr.
Mit dem Rutsch unter die 50-Tage-Linie (SMA50) und dem Rückfall unter die 20-Euro-Marke hat sich das Chartbild zuletzt wieder etwas eingetrübt. Zudem wurde das Doppeltop aus dem Jahr 2018 bei 20,200/20,145 Euro durchbrochen.
Darum ist die 100-Tage-Linie so wichtig
Das 2022er-Hoch bei 19,350 Euro und die 100-Tage-Linie (SMA), die aktuell bei 18,946 Euro verläuft, stellen nun weitere potenzielle Haltepunkte dar. Der 100-Tagedurchschnitt hat sich im vergangenen Jahr mehrfach als Widerstand bzw. Unterstützung erwiesen.
Gelingt der Sprung zurück über die 20-Euro-Marke, wäre auch ein Anstieg zum Rekordhoch bei 21,895 Euro wieder jederzeit möglich.
Fundamental top
Fundamental gesehen sind die Aussichten für den Autohersteller mit den Marken Fiat, PSA, GM-Europa und Chrysler weiterhin hervorragend. Zum Ende des vergangenen Jahres hatten daher zahlreiche Analysten Kaufempfehlungen ausgesprochen und die Kursziele in mehreren Fällen angehoben.
Hintergrund ist, dass die Aktie mit einem Kurs-Gewinn-Verhältnis von 3 auch im Branchenvergleich sehr günstig bewertet ist. Und zudem mit einer höchst attraktiven Dividendenrendite von knapp 7 Prozent punktet. Durch die jüngste Korrekturbewegung ist das Bewertungsniveau sogar noch niedriger.
Stellantis Aktie Chart
Barclays rudert zurück – Analysten bleiben bullisch
Die Experten von Barclays werden nun allerdings wieder etwas vorsichtiger und schraubten ihr Kursziel von 22,50 auf 22 Euro zurück. Die Einstufung lautet aber weiterhin Overweight.
Das durchschnittliche Kursziel der Analysten liegt bei 23,735 Euro und damit fast 20 Prozent über dem aktuellen Kursniveau. Zurzeit gibt es 19 Buy-, 3 Overweight-, 3 Hold- und 1 Sell-Einstufung(en) für Stellantis.
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