Die Stellantis-Aktie ist in den vergangenen Tagen deutlich zurückgekommen. Letzte Woche Dienstag war der Kurs noch auf ein neues Rekordhoch bei 27,350 Euro geklettert. Seitdem hat die Aktie um mehr als 8,5 Prozent korrigiert. Dass es früher oder später zu Gewinnmitnahmen kommen würde, war zu erwarten gewesen.
Schließlich hatte die Aktie seit dem Verlaufstief von Ende Januar bei 19,152 Euro in der Spitze fast 43 Prozent zugelegt. Nach Maßgabe des Relative-Stärke-Index galt das Papier als stark überkauft. So befand sich der tägliche RSI seit Anfang Februar durchgehend in der kritischen Zone oberhalb von 70.
Hohe RSI-Werte legten Gewinnmitnahmen nahe
Auch der wöchentliche und der monatliche RSI für die langfristige Trendanalyse hatten diese Schwelle überwunden. Und auch die Kursmuster deuteten darauf hin, dass der Aufwärtstrend an seine Grenzen stößt. So erreichte die Aktie am vergangenen Dienstag zwar eine neue Rekordmarke, ging aber deutlich tiefer aus dem Handel.
Bärisches Engulfing und MACD-Verkaufssignal
So entstand ein bärisches Engulfing-Muster, da die Handelsspanne vom Dienstag größer war als die vom Montag, diese also umschloss (Engulfing), und der Tag von den Bären dominiert wurde. Eine solche Konstellation signalisiert oftmals eine bevorstehende Trendveränderung, wie wir sie in den letzten Tagen auch erlebt haben. Ein weiterer Hinweis war eine bärische Kreuzung (Verkaufssignal) im MACD.
Nun stellt sich die Frage, wann die Aktie ihren Boden erreicht? Möglicherweise könnte dies schon bald der Fall sein. Am Donnerstag tendierte der Kurs bereits deutlich höher, gab einen Großteil der Gewinne im Handelsverlauf aber wieder ab.
Als potenzielles Korrekturziel kommt die 161,8%-Fibonacci-Extension des 2022er-Abschwungs in Frage. Sie befindet sich bei 24,415 Euro.
Stellantis Aktie Chart
Wie geht es für die Stellantis-Aktie weiter?
Perspektivisch sollte es für die Aktie angesichts der fundamental immer noch sehr attraktiven Bewertung mit einem KGV von 4 und einer Dividendenrendite von über 5 Prozent aber weiter nach oben gehen.
Das durchschnittliche Analysten-Kursziel liegt derzeit bei 27,60 Euro. Bis zum Top-Kursziel von 40 Euro (Deutsche Bank) hätte die Aktie sogar fast 60 Prozent Luft.
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