Beim von der Steinhoff International Holdings (kurz „Steinhoff“) angestrebten Verkauf von Kika/Leiner hieß es, dass der potenzielle Käufer (die SIGNA Holding GmbH) bis zum 19. Juni die Due-Diligence-Prüfung durchführe, also die genauere Prüfung von Kika/Leiner im Hinblick auf den möglichen Kauf. Der 19. Juni ist bekanntlich verstrichen. Nun gab es am 22. Juni endlich ein Update vonseiten Steinhoffs. Die Prüfung scheint positiv ausgefallen zu sein, denn ein Verkauf der Tochter, die mit dem Ausfall ihres Kreditversicherers zu kämpfen hat, ist nach wie vor im Gespräch. Als wichtige nächste Fristen nennt Steinhoff den 15. August und 30. September 2018. An diesen Daten sollen bestimmte Transaktionen abgeschlossen sein, vorbehaltlich natürlich der Frage, ob alle involvierten Parteien (das schließt auch Kartellbehörden in Österreich, Tschechien und Slowakei ein) eine Ereinigung erzielen.
Steinhoff: Das passt aber nicht zu einer anderen Frist
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Denn bekanntlich läuft Ende Juni bereits das Stillhalte-Abkommen aus, das Steinhoff mit diversen Gläubigern geschlossen hatte. Diese hatten zugesagt, bis zu diesem Termin keine Maßnahmen zu ergreifen, die Steinhoff in die Insolvenz treiben. Nach dem 30. Juni könnte das dann wieder ganz anders aussehen und es könnte genau das passieren – Steinhoff wird insolvent. Doch wer weiß, vielleicht schafft es Steinhoff ja doch, bis zum Monatsende eine Restrukturierung der Schuldenlast zu verhandeln.
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