Steinhoff: Ein wenig Geduld noch!

Kika/Leiner soll an den Karstadt-Eigner René Benko gehen. Mit jener am Donnerstag durchgesickerten Meldung war die Zeit der Ungewissheit rund um die strauchelnde Steinhoff-Tochter zunächst beendet. Unter Dach und Fach ist die Geschichte dennoch noch nicht ganz, wie das Onlineportal „heute.at“ kürzlich unter Berufung auf Steinhoff-Informationen berichtete.

Demnach laufe bis Dienstag die sogenannte „Due-Diligence“-Prüfung (DD-Prüfung), betonte die Kika/Leiner-Mutter Steinhoff im Rahmen einer Mitteilung. Die DD-Prüfung ist eine vom Käufer durchgeführte Untersuchung hinsichtlich der Risiken bei Akquirierungen von Unternehmensbeteiligungen oder Immobilien. Weiter hieß es, dass Benkos Holding Signa noch bis Ende Juli das Recht habe, aus dem Deal auszusteigen.

Transaktionsabschluss bis Ende September?

Vor dem forcierten Kauf durch Signa müsse auch der exakte Wert der strauchelnden österreichischen Möbelkette berechnet werden, dessen wichtigster Kreditversicherer kürzlich ausgestiegen war und damit die durch den Bilanzskandal des Mutterkonzerns ausgelöste Schieflage intensiviert hatte. Laut diversen Medienberichten könnte sich der Wert auf bis zu 500 Millionen Euro belaufen. Sollte Benko auch weiterhin bereit sein, Kika/Leiner zu übernehmen und sollten mögliche Bedenken von Seiten der Wettbewerbshüter ausbleiben, rechne man laut Steinhoff mit einem Closing bis Ende September.

XXXLutz gratuliert

Übrigens: Mittlerweile hat auch XXXLutz auf die Erfolgsmeldung des Konkurrenten reagiert. „Wir freuen uns für unsere Kollegen, dass es eine österreichische Lösung geworden ist“, betonte XXXLutz-Sprecher Thomas Saliger kürzlich gegenüber der österreichischen Presseagentur APA. Warum es nicht zu einem Deal mit XXXLutz gekommen war, ließ Saliger indes unkommentiert. Vor der Einigung mit Benko hatte ein mögliches Engagement von Österreichs Marktführer im Raum gestanden.

Kika/Leiner-Betriebsratschef vertraut Benko

Kika/Leiner-Betriebsratschef Karl Vogl sprach indes sein Vertrauen an den umtriebigen österreichischen Investor aus, der im Sommer 2014 die deutsche Warenhauskette Karstadt komplett übernommen hatte. „Ich bin mit dieser Lösung ausgesprochen zufrieden. Benko hat bis jetzt erwiesen, dass er die Fähigkeiten und die Möglichkeiten hat, Unternehmen wirklich in positiven Linien zu führen“, sagte Vogl vor Kurzem im ORF-Radio.

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