Steinhoff-Aktie: Wird der Kurs zum wiederholten Male explodieren?

Zuletzt befindet sich die Steinhoff-Aktie in einer Rangelphase. Wird den Bullen von Steinhoff der Ausbruch gelingen, um eine neue große Aufwärtswelle anzuschieben?

Schon seit Langem macht dem Unternehmen die immense Verschuldung zu schaffen. Nicht nur Schulden stehen im Vordergrund, sondern auch eine entsprechende Zinslast. Wann können Anleger der Steinhoff-Aktie endlich aufatmen? Ein Strohhalm ist mit Sicherheit die Pepco Group. Die Pepco Group ist ein schnell wachsender, paneuropäischer Discounter für verschiedene Sorten, der in über 3.000 Geschäften in 17 Gebieten in ganz Europa aktiv ist.

Steinhoffs Tochtergesellschaft Pepco konnte jüngst mit einem Umsatzplus aufwarten. Zudem steigt die Zahl der Neueröffnungen auf 450 gegenüber dem Vorjahr. Wie bei vielen Unternehmen, macht auch die Gesamtsituation bezüglich der weltweiten Probleme zu schaffen: „Die Invasion in der Ukraine, einem Land, das an drei unserer größten Geschäftsgebiete grenzt, sorgt weiterhin für Volatilität“, so Steinhoffs Tochter. Lassen Sie uns nun einen Blick auf die Aktionäre der Steinhoff-Aktie werfen, möglicherweise kann dies Anlegern ein gewisses Maß an Sicherheit bieten.

Welche Aktionäre sind an Bord?

Der Blick auf die Aktionäre kann oft Aufschluss darüber geben, ob die großen Fische mit an Bord sind. Bei dem Unternehmen handelt es sich eher um ein spekulatives Investment. Dennoch mischen die größten Vermögensverwaltungen der Welt mit. Allen voran The Vanguard Group, Blackrock aber auch Dimensional Fund Advisor. Aus dieser Sicht können sich Investoren, oder sollte man Spekulanten sagen, bei dem Unternehmen einigermaßen wohlfühlen. Möchte man es The Vanguard Group oder auch Blackrock gleichtun, so müsste man die Steinhoff-Aktie kaufen.

NameAktien%
Public Investment Corporation (SOC) Ltd.423 118 2579,91%
The Vanguard Group, Inc.130 789 0523,06%
Steinhoff International Holdings N.V.83 446 2481,95%
Markus Jooste68 247 2441,60%
BlackRock Fund Advisors44 686 8861,05%
Dimensional Fund Advisors LP12 414 1540,29%
BlackRock Advisors (UK) Ltd.12 016 5830,28%
Invesco Capital Management LLC11 333 8610,27%
Old Mutual Customised Solutions (Pty) Ltd.8 402 6110,20%
FV Frankfurter Vermögen AG7 700 0000,18%
Quelle: marketscreener.com

Wer sind die größten Aktionäre?

Public Investment Corporation: Hierbei handelt es sich um ein südafrikanisches, staatliches Unternehmen. Das verwaltete Vermögen hat immerhin eine Größe von rund 150 Milliarden USD. Steinhoff ist ein weltweit agierender Konzern mit Sitz in Amsterdam. Die operative Hauptzentrale befindet sich jedoch in Sandton (Johannesburg/Südafrika). Damit schließt sich ein wenig der Kreis zu Public Investment Corporation. Die Investition in die Steinhoff-Aktie beträgt immerhin 9,91 %.

Der zweitgrößte Aktionär ist „The Vanguard Group“. Der US-amerikanische Finanzdienstleister hat seinen Sitz in Malvern, Pennsylvania im Großraum Delaware Valley und gehört zu den größten Vermögensverwaltern der Welt. An der Spitze ist jedoch BlackRock. Mit über 10 Billionen US-Dollar an verwaltetem Vermögen ist BlackRock der weltgrößte Vermögensverwalter. Beide haben in die Steinhoff-Aktie investiert, was als positiv angesehen werden muss.

Die Preisentwicklung der Steinhoff-Aktie (Chartanalyse)

Bis zum Herbst 2020 kannte das Papier über mehrere Jahre lediglich eine Abwärtsstrecke. Dann stellte sich die Trendwende ein und mehrere Aufwärtsschübe konnten sich durchsetzen. Schon im Februar 2021 wurde ein Kurs von rund 0,16 EUR an der Frankfurter Börse erreicht. Im September 2021 wurde dieses Ergebnis noch mal übertrumpft, dort stand der Preis bereits bei 0,23 EUR. So kam es schließlich zum Januar 2024 zu einer erneuten Aufwärtswelle in den Bereich von 0,33 EUR. Sie können sehen, die Steinhoff-Aktie befindet sich also übergeordnet in einem validen Aufwärtstrend.

Zwischenzeitlich ist jedoch immer wieder mit scharfen Einbrüchen zu rechnen. So kommt die Steinhoff-Aktie mehrfach um etwa 50 % zurück. Der aktuelle Kursrückgang beträgt ungefähr 55 %. Die große Frage ist nun – wird eine neuerliche Aufwärtswelle starten können? Prinzipiell besteht natürlich die Möglichkeit, dass sich eine weitere Welle über das Kurshoch vom Anfang des Jahres schiebt.

Idealerweise wird als Erstes der Unterstützungsbereich von etwa 0,13 EUR von den Bullen der Steinhoff-Aktie gehalten. Im weiteren Verlauf muss zwangsweise das Widerstandslevel von etwa 0,18 EUR nachhaltig aufgebrochen werden. Dieser Umstand würde für ein valides Kaufsignal sorgen und weitere Anstiege möglich machen.

Der Linien-Chart von der Steinhoff-Aktie (D1)

Der Linien-Chart von der Steinhoff-Aktie (D1)
Steinhoff-Aktie | Quelle: finanztrends.de

Was sagt die Trendanalyse (D1) für die Steinhoff-Aktie?

  • Macd Oszillator: Bei dem wichtigen Indikator muss geprüft werden, ob die Trigger-Linie unter der Signal-Linie ist. Außerdem auch, ob sich der Macd über null befindet. Von insgesamt 10 Macd Analysen ist nur eine positiv. Hier muss man davon sprechen, dass dies sehr bärisch ist.
  • Gleitende Durchschnitte: Jetzt wird geschaut, ob bei der Steinhoff-Aktie die GDs steigend sind. Denn steigende GDs kennzeichnen einen Aufwärtstrend. Von insgesamt 10 gleitenden Durchschnitten sind nur 2 steigend. Insofern muss das leider als sehr bärisch bezeichnet werden.
  • Parabolic SAR Indikator: Es wird als Letztes noch analysiert, ob sich der Schlusskurs oberhalb vom Indikator befindet. Falls ja, so ist ein valider Aufwärtstrend gegeben. Von insgesamt 10 Parabolic SAR Auswertungen ist nicht eine einzige positiv. Das ist mega bärisch, hier drohen weitere Verluste.

Die Auswertung der Trendanalyse

08.07.2024: Wie fällt der Blick auf die Gesamtauswertung aus? Von 30 gemessenen Kriterien sind 3 als positiv zu bezeichnen. Das sind lediglich 10,00 %. Deswegen wird der Status hier auf „Sehr Bärisch“ gesetzt. Aus diesem Blickwinkel ist es klug, mit dem Einstieg in die Steinhoff-Aktie zu warten, bis die Analyse ein besseres Ergebnis bringt.

Fazit – Steinhoffs Tochtergesellschaft befindet sich auf einem guten Weg. Auch der Preisverlauf der Steinhoff-Aktie verhält sich wie gewohnt. Wenn es wie seit Ende 2020 weitergeht, dann könnte eine neue größere Aufwärtsbewegung anstehen. Allerdings ist die Vergangenheit kein Garant für die Zukunft. Etwas Sicherheit bietet die Aktionärsstruktur. Anleger müssen jedoch wissen, dass es sich um ein spekulatives Investment handelt. Um ein gutes Timing beim Einstieg zu gewährleisten, kann ein charttechnisches Kaufsignal helfen.

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