Die Aktien von Steinhoff bleiben weiterhin im Abwärtstrend. Allein in diesem Monat ging es rund 12 Prozent in den Keller für das Papier. Die Aktien werden wohl auch solange spekulativ bleiben, bis der Einzelhandelskonzern nachhaltig in die Gewinnzone zurückgekehrt ist.
Wichtig bleibt die weitere operative Entwicklung
Steinhoff hat zwar bereits deutliche Fortschritte bei der Sanierung erzielt und mit seinen Klägergruppen eine Übereinkunft erreicht. Dennoch kommt es nun umso mehr auf die weitere operative Entwicklung an. Aber auch dabei machen die Steinhoff-Beteiligungen und -Töchter Fortschritte. Die Pepco-Gruppe beispielsweise, zu der die Marken PEPCO und Dealz in Europa gehören, verzeichnete ein gutes erstes Geschäftshalbjahr (Ende 31. März 2022).
Nach den vorläufigen Ergebnissen stieg der Umsatz um 17,5 Prozent auf 2.371 Millionen Euro. Allein PEPCO verzeichnete ein Plus von 28,9 %. Die Steinhoff-Tochter erwartet ein EBITDA von 342 bis 350 Millionen Euro und liegt damit über dem Vorjahreswert von 324 Millionen Euro. Die Pepco-Gruppe sieht sich damit auf gutem Weg, ihre Jahresprognose zu erreichen.
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Der flächenbereinigte Umsatz, der für den Einzelhandel und Steinhoff wichtig ist, stieg um 5,3 Prozent. Allein im zweiten Geschäftsquartal 2022 stieg er um 12,1 Prozent, was auf eine Geschäftsbelebung hindeutet. Dazu trug auch die Aufhebung der COVID 19-Maßnahmen bei.
Kursperformance von Steinhoff
Steinhoff erzielte zwischen dem 29. März 2022 (0,21 €) und dem 29. April 2022 (0,16 €) einen Kursverlust von 24,79 Prozent, sprich 0,05 €. Mit Sicht auf das vergangene Jahr zeigt Steinhoff einen Kursgewinn von 0,03 €, was 25,49 Prozent entspricht.
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