Steinhoff ist nur noch ein Schatten seiner selbst – an den Aktienmärkten. Auch am Freitag verlor der Titel des Online-Möbelhändlers weitere 2,4 %. Die Aktie ist formal unter die Marke von 0,03 Euro gerutscht. Diese Bewertung ist fast unfassbar – denn sie stellt zwar einen Boden dar, der aber auf dem niedrigst möglichen Niveau verharrt.
Das müsste ein Wunder sein
Es käme fast einem Wunder gleich, wenn der Titel sich noch aus dieser Situation befreit. Steinhoff ist auf dem Weg nach unten nur noch kurz vor der Nicht-Bewertung. Die Nachrichten aus dem Unternehmen sind auch auf ein Minimum reduziert. Die Tochter Pepco solle „rocken“, heißt es. Die Aktie ist jedoch aus Sicht von Analysten etwa der SdK offenbar so schwach, dass zur „Interessenbündelung“ aufgerufen wird.
Welche Interessen dort jetzt noch gebündelt werden? Nach dem starken Quartalsergebnis von Pepco ist der Rest des Konzerns den Börsen offenbar nicht so viel wert, dass es noch zu einer massiven Aufwärtsbewegung kommen könnte. Das Chartbild ist und bleibt jedenfalls verheerend.