Der Erfolgskurs der Steinhoff-Aktie setzte sich in der zurückliegenden Woche unverändert fort. Der eine oder andere kleinere Durchhänger konnte darüber letztlich nicht hinwegtäuschen und mit 0,315 Euro präsentiert das Papier sich zum Wochenende in einer sehr überzeugenden Position.
Die charttechnisch wichtige Marke bei 0,30 Euro haben die Bullen seit dem Überschreiten vor wenigen Tagen nicht ein einziges Mal aus der Hand gegeben. Das ist ein äußerst positives Signal mit Blick auf die kommenden Handelstage. Allerdings gibt es auch so manches gewichtige Argument, was jetzt gegen weitere Kursgewinne spricht, zumindest in der neuen Woche.
Jetzt ist Abwarten angesagt
Die Rallye bei der Steinhoff-Aktie ist bekanntlich auf eine Einigung mit den Gläubigern zurückzuführen, welche im Dezember geschlossen werden konnte. Solange für jene noch die Zustimmung der Gerichte in Südafrika fehlt, dürften die meisten sich mit Käufen knapp unterhalb des 52-Wochen-Hochs bei 0,325 Euro wahrscheinlich eher vornehm zurückhalten.
Die frische Signale in dieser und anderer Hinsicht erst gegen Ende des Monats zu erwarten sind, dürfte das weitere Aufwärtspotenzial für den Moment erst einmal gedeckelt sein. Ob sich ein Einstieg jetzt noch lohnt, hängt vor allem davon ab, ob dann mit guten oder schlechten Neuigkeiten gerechnet wird.
Die Steinhoff-Aktie bleibt volatil
Ohnehin dürfte die Steinhoff-Aktie langfristig nur geringfügig an Volatilität einbüßen. Die Liquidation des Konzerns mag vom Tisch sein. Das bedeutet aber noch lange nicht, dass von nun an fröhlich Gewinne gescheffelt werden. Dafür steht der Beweis erst noch aus.
Schwarze Zahlen sind gleichzeitig aber auch die Grundlage, um der Steinhoff-Aktie den Weg aus Pennystock-Regionen zu ebnen. Die jüngsten Erfolge der Bullen sollen damit nicht unter Wert verkauft werden. Es lässt sich aber auch nicht leugnen, dass es bei der Steinhoff-Aktie auf absehbarer Zeit weiterhin gewisse Risiken zu beachten geben wird.
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