In der laufenden Woche ging es für so manchen Titel deutlich in die Höhe und auch insgesamt konnten DAX, Dow Jones und Co. sichtlich zulegen. Die nachlassenden Sorgen vor einer möglichen Rezession sowie erfreuliche Bilanzen einiger großer Unternehmen sorgen wieder für vorsichtigen Optimismus.
Wenig davon merkte allerdings die Steinhoff-Aktie, die sich auf altbekanntem Niveau festgebissen hat. Zwar gab es hier ab und zu auch mal grüne Vorzeichen zu sehen. Doch am Freitag wurden die wieder kassiert und es ging mit einem Minus von 4,64 Prozent zurück auf runde 0,15 Euro.
Die nächste Runde
Genau hier kämpfen die verbliebenen Anteilseigner weiterhin darum, nicht den Boden unter den Füßen zu verlieren. Das gelingt bisher zwar sogar einigermaßen erfolgreich. Doch mit jedem weiteren Tag ohne Neuigkeiten nimmt der Druck von oben zu. Noch immer tappen die Anlegerinnen und Anlegern im Dunkeln bei der Frage darum, wie Steinhoff seinen enormen Schuldenberg und die erdrückende Zinslast in den Griff zu bekommen gedenkt.
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Letzterer Faktor könnte jetzt sogar noch mehr negativen Einfluss nehmen, nachdem die EZB den ersten Zinsschritt seit Jahrzehnten vorgenommen hat. Es dürfte nicht der letzte gewesen sein. Mehr denn je wäre jetzt ein Unternehmensupdate wünschenswert, doch davon fehlt schon seit Monaten jede Spur.
Der Steinhoff-Aktie bleibt nicht viel
Steinhoff hat seine Zahlen für das zweite Quartal bereits vorgelegt und vor allem die Tochter Pepco konnte wieder einmal mit guten Zahlen glänzen. Es gibt also auch positive Entwicklungen, welche den Gesamtkonzern aber kaum über längere Zeit tragen können werden.
Was den Aktionären bleibt, ist einzig die Hoffnung darauf, dass das Unternehmen noch einmal die Kurve bekommt und zum großen Comeback ausholt. Darauf wird an den Märkten allerdings schon seit einer gefühlten Ewigkeit gehofft und momentan gibt es keinerlei Anzeichen dafür, dass sich in dieser Hinsicht groß etwas tun würde. Der Verbleib auf der Seitenlinie bleibt damit weiterhin nicht die schlechteste Option.
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