Die Steinhoff-Aktie befindet sich nach wie vor in einem Abwärtstrend. Langsam aber stetig geht es in Richtung Süden. Die wichtige Unterstützung bei 0,20 Euro ist bereits gefallen und zuletzt ging es bis auf 0,15 Euro hinunter, wo sich ebenfalls eine wichtige Unterstützung befindet. Seit Anfang des Jahres hat die Aktie 45,69 Prozent verloren. Auf den jüngsten plötzlichen Kurssprung von 25 Prozent folgte schnell die Ernüchterung.
Nach spannenden Wochen zu Jahresbeginn ist die Steinhoff-Aktie praktisch in Vergessenheit geraten und hat bei vielen Anlegern für Enttäuschung gesorgt. Trotz der Einigung in den Rechtsstreitigkeiten hat der Möbelkonzern noch große Hürden zu überwinden. Dazu gehört ein milliardenschwerer Schuldenberg. Doch die Zukunft ist für Steinhoff alles andere als hoffnungslos.
Der Stand der Dinge
Im Vordergrund steht die Tatsache, dass Steinhoff definitiv dabei ist, das Unternehmen zu restrukturieren und so schnell wie möglich wieder profitabel zu werden. Nach ereignisreichen Wochen ist Ruhe eingekehrt. Trotz der Einigung in den Rechtsstreitigkeiten hat der Möbelkonzern noch große Hürden zu überwinden. Eine davon ist der milliardenschwere Schuldenberg, der einem profitablen Geschäftsbetrieb im Wege steht.
Der Konflikt in der Ukraine zwischen Russland und der Ukraine hat das Unternehmen nur geringfügig beeinträchtigt. In Osteuropa betreibt eine Tochtergesellschaft von Steinhoff einige Geschäfte. Darüber hinaus gab es aber keine nennenswerten Neuigkeiten. Dass der Blick nun wieder auf das operative Geschäft gerichtet sein würde, war von vornherein klar. Doch auch hier sind richtungsweisende Nachrichten Mangelware.
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Steinhoff-Töchter sind tragende Säulen
Die Tochtergesellschaften von Steinhoff können Hoffnung machen. Pepco verfolgt derzeit eine Expansionspolitik. So sollen bereits im Sommer dieses Jahres weitere Märkte in Deutschland eröffnet werden. Darüber hinaus sollen im Rahmen des langfristigen Plans auch die Märkte in Frankreich, Portugal, BENELUX und Griechenland erschlossen werden.
Auch in bestehenden Märkten wie Polen sollen 200 zusätzliche Filialen eröffnet werden. Als Großaktionär wird Steinhoff ein großes Stück vom Kuchen abbekommen, wenn die Expansion von Pepco erfolgreich und profitabel ist. Zuletzt hatte die Pepco Group im Einkaufszentrum Boulevard Berlin ihre erste Deutschland-Filiale eröffnet.
Auch der Zukauf der Mattress Firm könnte möglicherweise für eine positive Überraschung sorgen. Zum einen gibt es Berichte, dass dieses Unternehmen wieder an die Börse gehen möchte, zum anderen scheint die Rentabilität des Unternehmens wieder in Sicht zu sein. Der Strategiewechsel, unrentable Läden zu schließen und mehr auf E-Commerce zu setzen, wird die Vertriebseffizienz deutlich verbessern.
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