In einem von Kriegssorgen geprägten Gesamtmarkt sind die Papiere des in Schieflage geratenen Möbelkonzerns Steinhoff am Montag stark unter Druck geraten. An der Elektronikbörse Xetra rauschten die Kurse um fast 6 Prozent in den Keller und erreichten beim Stand von 0,2268 Euro ein neues 6-Wochen-Tief.
Steinhoff-Aktie verteidigt EMA50 und September-Hoch
Es entstand ein Doji mit einem langen unteren Schatten und einem Schlusskurs auf Höhe des Eröffnungskurses. Die Verkäufer haben den Kurs zwar weit nach unten gedrückt, konnten die Aktie aber nicht auf diesem Niveau halten. Stattdessen sind zum Handelsende Käufer an den Markt zurückgekehrt und haben zumindest den Eröffnungskurs verteidigt. Positiv ist ebenfalls zu werten, dass sich die Aktie oberhalb der 50-Tage-Linie (EMA50) halten konnte und auch das September-Hoch von 0,2340 Euro verteidigt wurde.
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Wie geht es nun weiter?
Die nächsten Tage werden aber vermutlich auch weiterhin vom Markt bestimmt. Sollte sich die Ukraine-Krise weiter zuspitzen und Russland tatsächlich in seinem Nachbarland einfallen, drohen auch der Steinhoff-Aktie weitere Rücksetzer. Mögliche Rücklaufpunkte wären die 200-Tage-Linie (EMA200), die eine steigende Tendenz aufweist und aktuell bei 0,1734 Euro verläuft und das im Februar 2021 markierte Zwischenhoch bei 0,1580 Euro.
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