In der heutigen Zeit ist so ziemlich alles politisch aufgeladen, sogar Kaffeebecher. Solche nutzten laut einem Bericht von „BBC“ Kunden der Kette Starbucks in Südkorea, um ihre politischen Botschaften in die Welt hinausrufen zu lassen. Zu diesem Zweck trugen sie bei Bestellungen via App im Namensfeld etwa Nachrichten ein wie „Verhaftet Yoon Suk Yeol“ in Anspielung auf den entmachteten ehemaligen Präsidenten.
Auch die Opposition wurde teils mit Botschaften bedacht, welche die Mitarbeiter bei der Ausgabe eines Getränkt laut ausrufen mussten. Dies soll nun, kurz vor anstehenden Wahlen, unterbunden werden. Starbucks untersagt ab sofort die Nutzung der Namen aller sechs Kandidaten im Namensfeld bei Bestellungen.
Auf der Suche nach Neutralität
Die Stimmung in Südkorea ist aufgeladen und auch andere Unternehmen bemühen sich darum, weitgehend neutral aufzutreten. Das ist aber gar nicht so einfach, da selbst das Tragen bestimmter Farbkombinationen schon als politische Botschaft verstanden werden kann.
Den Aktienkurs von Starbucks gefährdet das Ganze weniger. Letzterer steht allerdings ohnehin schon seit einer Weile unter Druck. Die Konsumunlust macht sich weiterhin bemerkbar und es strömen immer weniger Kunden in die Lokale des Kaffeegiganten. Die derzeitige US-Politik mit immer neuen Zolldrohungen macht die Lage nicht einfacher.
Starbucks Aktie Chart
Starbucks: Spielball der Politik
Starbucks hat in der jüngeren Vergangenheit durchaus auch selbst Fehler gemacht. Zu weiten Teilen sind es aber politische Entwicklungen und Entscheidungen, welche dem Wachstum derzeit im Wege stehen. Da sich diesbezüglich keinerlei Entspannung ankündigt, bleiben die Aussichten erst einmal düster. Trotz einer gewissen Stabilisierung hängt die Aktie noch im Abwärtstrend fest. Am Freitag ging es mit 84,40 US-Dollar aus dem Handel. Das sind 7,5 Prozent weniger als zu Jahresbeginn.
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