Die Standard Lithium-Aktie macht derzeit keine besonders gute Figur. Obwohl die Märkte Erholungssignale aussenden, tendiert der Kurs in Abwärtsrichtung. Der Erholungsschwung im März, der den Kurs Anfang April auf ein Hoch bei 9,28 Dollar (NYSE Arca) führte, verkommt damit immer mehr zu einer Bärenmarktrallye. Inzwischen haben die Anleger den Kurs bis auf 6,05 Dollar zurückkommen lassen.

Standard Lithium-Aktie nimmt Kurs auf Korrekturtief

Der Dreifachsupport aus 50-Tage-Linie (EMA50), 200-Tage-Linie (EMA200) und 23,6 %-Fibonacci-Retracement ist den bärischen Attacken zum Ende der vergangenen Woche zum Opfer gefallen. Damit richtet sich der Fokus wieder auf das bisherige Korrekturtief, das am 7. März bei 4,96 Dollar markiert wurde. Von hier aus startete im März die eingangs erwähnte Zwischenerholung.

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Neues US-Fördergesetz im Fokus

Da Standard Lithium selber noch kein Lithium fördert, bleibt ein Investment nach wie vor sehr spekulativ. Das Unternehmen hat seinen Sitz zwar im kanadischen Vancouver, unterhält mit Bristol Lake und Arkansas Smackover aber zwei aussichtsreiche Lithium-Projekte in den USA. Diese Projekte können durch das neue US-Gesetz zur Förderung von Minenbetreibern, die Rohstoffe zur Herstellung von E-Auto-Batterien produzieren, mit finanzieller Unterstützung rechnen.

Langfristig großes Potenzial

Lithium ist und bleibt der wichtigste Rohstoff bei der Herstellung von Batterien für E-Autos. Es ist davon auszugehen, dass die Nachfrage in den kommenden Jahren weiter rasant zunehmen wird. Analysten prognostizieren, dass sich der Bedarf bis zum Jahr 2030 verfünffachen könnte. Für Standard Lithium bedeutet dies, dass die Aktie über großes Upside-Potenzial verfügt, sofern sich die Lithium-Projekte erfolgreich entwickeln.