Obschon der Lithiumpreis sich weiterhin in ungeahnte Höhen bewegt und ein Ende dieser Entwicklung nicht in Sicht ist, hat die Standard Lithium-Aktie dieser Tage schwer damit zu kämpfen, nicht den Boden unter den Füßen zu verlieren. Seit November hat der Wert des Titels sich bereits mehr als halbiert.
Ausschlaggebend dafür waren diverse Vorwürfe von Hindenburg Research, wonach bei Standard Lithium nicht alles mit rechten Dingen zugehen würde. Die Anleger sollen gezielt getäuscht worden sein und vereinfacht ausgedrückt soll hinter der Aktie gar kein richtiges Unternehmen stehen.
Quo vadis?
Was an diesen Vorwürfen dran ist, darüber lässt sich momentan nur spekulieren. Allerdings dürfte es den Anlegern nicht eben Mut machen, dass es zuletzt keine neuen Zahlen zu sehen gab. Eigentlich wurden diese für Freitag erwartet, doch zumindest der Autor dieser Zeilen konnte keine neuen Informationen auftreiben.
Weder an der Nachrichtenfront noch bei den Investor Relations auf der eigenen Webseite gab es irgendwelche Neuigkeiten zu sehen. Das muss erstmal nichts weiter heißen, da es im Vorfeld keinen offiziellen Termin für die Ergebnisse gab. Dennoch dürfte sich bei dem einen oder anderen ein ungutes Gefühl breitmachen und der Standard Lithium-Aktie hilft das kein Stück weiter.
Die Standard Lithium-Aktie bleibt im Abwärtstrend
Der Abwärtstrend bei dem Papier bleibt erst einmal aktiv. Am Freitag brachte jener den Anlegern Verluste von 3,4 Prozent ein, seit Jahresbeginn ging es bereits um 38 Prozent in die Tiefe. Um wieder für Auftrieb zu sorgen, muss das Management dringend die Vorwürfe der Leerverkäufer aus der Welt schaffen und mit belegbaren Zahlen überzeugen.
Solange das nicht passiert ist, bleibt die Standard Lithium-Aktie eine Wette. Sicher, im besten Fall lockt eine heftige Erholung, welche Investments über Nacht verdoppeln könnte. Verbunden sind solche Hoffnungen aber mit der mindestens genauso wahrscheinlichen Möglichkeit eines Totalausfalls. Das ist und bleibt eine Angelegenheit für knallharte Spekulanten.
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