Die Stabilus Aktie erhält neuen Schwung durch konkrete und ambitionierte Langfristziele. Auf dem gut besuchten Kapitalmarkttag bestätigte der Motion-Control-Spezialist ehrgeizige Pläne bis 2030 und untermauerte diese mit detaillierten Strategien. Umsatz und Profitabilität sollen deutlich steigen, getrieben von strukturellen Wachstumstrends in Automatisierung und Nachhaltigkeit.
Bis 2030 will Stabilus den Umsatz auf beeindruckende zwei Milliarden Euro steigern. Das entspricht gegenüber dem Geschäftsjahr 2024 fast einer Verdoppelung des Geschäftsvolumens. Gleichzeitig soll die bereinigte EBIT-Marge von zwölf auf 15 Prozent klettern. Diese Ziele sind durchaus ambitioniert, aber das Unternehmen sieht sich dank seiner Marktposition gut positioniert. CEO Michael Büchsner betont überzeugend, dass die fundamentalen Wachstumstreiber Komfort, Sicherheit und Automation strukturell intakt bleiben und sogar an Bedeutung gewinnen.
Verdoppelung des Umsatzes durch kluge Strategie
Die regionalen Ziele zeigen die globale Ausrichtung des Unternehmens. In Amerika soll der Umsatz auf 759 Millionen Euro steigen, in Europa und dem Nahen Osten auf 796 Millionen Euro, in Asien-Pazifik auf 445 Millionen Euro. Alle Regionen sollen profitable Margen zwischen 14 und 16 Prozent erreichen. Das organische Wachstum steht im Vordergrund, ergänzt durch gezielte Akquisitionen ab 2028. Produktinnovationen sollen 500 Millionen Euro Umsatz beisteuern. Die Entwicklung neuer, margenstarker Produkte bleibt Kernstrategie für nachhaltiges Wachstum.
Stabilus Aktie Chart
Industriegeschäft als starker Wachstumsmotor
Das Industriegeschäft soll überproportional wachsen und bis 2030 rund 1,05 Milliarden Euro Umsatz erreichen. Das wäre mehr als eine Verdoppelung gegenüber 517 Millionen Euro in 2024. Besonders elektrifizierte Greifer und programmierbare Spannsysteme bieten enormes Potenzial. Diese intelligenten Produkte profitieren direkt vom Automatisierungstrend in der Industrie und erzielen höhere Margen als traditionelle mechanische Produkte. Der Anteil des Industriegeschäfts am Gesamtumsatz soll von 40 auf 50 Prozent steigen. Diese Diversifizierung reduziert die Abhängigkeit vom schwankungsanfälligen Automotive-Markt erheblich.
Schuldenabbau schafft finanzielle Flexibilität
Neben dem ambitionierten Wachstum konzentriert sich Stabilus konsequent auf die Reduzierung der Verschuldung. Der Nettoverschuldungsgrad soll von derzeit 2,8 auf unter 2,0 in den nächsten 24 bis 36 Monaten sinken. Langfristig peilt das Unternehmen einen gesunden Wert von 1,0 an. Striktere Kontrolle der Investitionen und operative Verbesserungen sollen dabei helfen. Diese Kombination aus profitablem Wachstum und systematischer Entschuldung könnte die Aktie mittelfristig erheblich beflügeln und neue Investoren anlocken.
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