Der SPDR S&P 500 ETF Trust (NYSE:SPY) hat einen starken Start ins Jahr 2024 hingelegt, aber die Geschichte deutet darauf hin, dass die zweite Februarhälfte ein schwieriger Weg für den Markt sein könnte.
Aktienmarkt erholt sich nach schlechtem Jahr 2022
Nach einem schwierigen Dezember und einem furchtbaren Gesamtjahr 2022 erholte sich der Aktienmarkt im Januar, als die Inflationsängste nachließen. Die Anleger sind nun optimistisch, dass die US-Notenbank eine harte Landung der US-Wirtschaft vermeiden kann und sogar in der Lage sein könnte, früher als erwartet mit einer Zinssenkung zu beginnen.
Historisch schlecht
Leider twitterte Ryan Detrick von der Carson Group am Donnerstag die folgende Grafik, die die saisonalen Schwierigkeiten des S&P 500 ab dem 15. Februar hervorhebt.
Überraschende saisonale Schwäche erwartet
„Die zweite Februarhälfte kann für Aktien historisch gesehen problematisch sein. Nach dem großartigen Start in dieses Jahr wäre eine typische saisonale Schwäche nicht allzu überraschend,“ sagte Detrick.
Brad McMillan, Chief Investment Officer bei Commonwealth Financial Network, sagte Anfang der Woche, dass der überragende Arbeitsmarktbericht vom Januar darauf hindeutet, dass der Arbeitsmarkt auf kurze Sicht ein Gegenwind für die Aktienkurse bleiben könnte.
„Während es so aussieht, als würde die Inflation weiter sinken, hat der schockierend starke Arbeitsmarktbericht Anfang Februar die Fed wieder auf den Plan gerufen und wird die Zinsen wahrscheinlich höher treiben als wir dachten. Dies wird die Märkte in diesem Monat belasten, da der Rückgang der Zinssätze pausieren oder sich sogar umkehren könnte,“ so McMillan.
Zweite Februarhälfte bietet Kaufchance
Die gute Nachricht ist, dass jede Marktschwäche in der zweiten Februarhälfte eine längerfristige Kaufgelegenheit darstellen könnte. Der sechsmonatige Zeitraum von November bis April, der in einem Jahr mit Zwischenwahlen beginnt, hat seit 1950 jedes Mal eine positive Rendite für den S&P 500 gebracht und einen durchschnittlichen Gewinn von etwa 15 % erzielt.
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