Nun ist wieder ein Fußball-Club an die Börse gegangen. Die Unterhachinger haben eine solide Fangemeinschaft und deshalb wurde der Börsengang auch bei den Anhängern mit großen Augen erwartet. Am dritten Tag scheint sich die Börsenrallye aber nicht weiter fortzusetzen. Die ersten Anleger nehmen nun die Gewinne aus den ersten beiden Handelstagen mit. Trotzdem ist der Börsengang ein sichtbarer Erfolg für den Verein und die Anhänger gewesen. Bereits am ersten Handelstag stieg der Kurs auf 10,69 Euro an und lag damit mit 32 % im Plus.

Auch sportlich läuft es bei der Spielvereinigung!

Gegen den KFC Uerdingen konnte zwar nur ein Unentschieden erreicht werden, aber man liegt nach drei Spielen ohne Niederlage auf dem 4. Tabellenplatz und damit knapp hinter den Aufstiegsplätzen in die nächst höhere Liga. Sollten die Hachinger in der neuen Saison aufsteigen, dann würde dies bestimmt auch den Aktienkurs beflügeln, die Einnahmen dort sind höher und würden mehr Gewinne versprechen. Konkret geht es um Einnahmen aus dem Fernsehen, die dann bei 10 Mio. Euro liegen würden.

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Ziele der Hachinger: Aufstieg in die 2. Bundesliga!

Durch den stark gestiegenen Aktienkurs ist die Spielvereinigung Unterhaching mit Sicherheit nicht gerade niedrig bewertet, aber man muss auch das Potenzial des Vereins sehen. Deshalb zeigt sich auch das Management optimistisch, bis 2022 in die höhere Liga aufzusteigen. Zudem darf man nicht verkennen, dass der Verein keine Schulden vor sich herschiebt und deshalb flexibel in der Finanzierung ist. Der Analyst von GBC sieht den fairen Wert der Spvgg Unterhaching bei 8,94 Euro und damit doch weiter unten. Jedoch muss man auch den Identifikationswert der Fans mit in den Kurs einfließen lassen. Etliche Anleger dürften die Aktie gekauft haben, ohne eine große Renditeabsicht zu haben.