Ein Paukenschlag an der Nasdaq: Die Aktie von Spero Therapeutics hat sich am Mittwoch im vorbörslichen Handel mehr als verdreifacht. Hintergrund ist ein Erfolg, der in der Biotech-Welt nicht oft vorkommt – eine Phase-3-Studie wurde vorzeitig wegen Wirksamkeit gestoppt.
Das winzige Unternehmen aus Cambridge, Massachusetts, entwickelt gemeinsam mit GSK ein orales Antibiotikum für komplizierte Harnwegsinfektionen. Jetzt ist klar: Tebipenem HBr hat geliefert.
Studie trifft Hauptziel – und wird vorzeitig beendet
In der PIVOT-PO-Studie wurden über 1.600 Patienten behandelt. Das Ziel: zeigen, dass Tebipenem HBr genauso gut wirkt wie das etablierte intravenöse Antibiotikum Imipenem-Cilastatin. Genau das ist gelungen – klinische Heilung plus mikrobiologische Auslöschung der Erreger waren statistisch nicht unterlegen.
Die unabhängige Studienkommission (IDMC) empfahl daher, die Studie wegen nachgewiesener Wirksamkeit vorzeitig zu beenden – ein extrem seltener Schritt und ein starkes Signal für regulatorische Erfolgsaussichten.
GSK will bei der FDA einreichen
Spero ist Lizenzgeber, GSK der kommerzielle Entwicklungspartner. Der Pharmakonzern kündigte an, die Daten in der zweiten Jahreshälfte 2025 der FDA vorzulegen. Wenn alles glatt läuft, könnte Tebipenem HBr das erste orale Carbapenem-Antibiotikum in den USA werden – ein echter Gamechanger für Patienten mit komplizierten Harnwegsinfekten, die bislang oft stationär behandelt werden müssen.
Markt mit Milliardenpotenzial
Allein in den USA gibt es jährlich rund 2,9 Millionen behandelte Fälle komplizierter Harnwegsinfektionen. Oft handelt es sich um resistente Erreger – und bisher gab es für viele Betroffene kaum orale Therapieoptionen. Experten gehen von einem Gesundheitskostenpotenzial von über 6 Milliarden USD jährlich aus.
Tebipenem HBr könnte also gleich zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen: Patienten helfen und gleichzeitig Krankenhauskosten senken.
Spero Therapeutics Aktie Chart
Pennystock wird zum Biotech-Durchstarter
Noch vor wenigen Tagen dümpelte Spero Therapeutics als Penny-Aktie bei 0,68 USD unter dem Radar vieler Investoren. Der Durchbruch in der Phase-3-Studie katapultiert das Unternehmen nun ins Rampenlicht.
Die Aussicht auf eine FDA-Zulassung in einem umkämpften, lukrativen Markt – mit GSK im Rücken – erklärt, warum die Aktie binnen Stunden um mehr als 230% explodierte.
Für Anleger heißt das: Ein weiterer Fall, in dem Biotech seine ganze Sprengkraft entfaltet. Und ein Unternehmen, das plötzlich sehr ernst genommen werden sollte.
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