Der SPDR® SSGA US Large Cap Low Volatility Index ETF (LGLV) richtet sich an Anleger, die auch in stürmischen Zeiten Ruhe bewahren wollen. Seit seiner Auflegung 2013 zielt der ETF darauf ab, ein Portfolio aus US-amerikanischen Großunternehmen mit möglichst geringen Kursschwankungen abzubilden – eine defensive Alternative, die gerade jetzt gefragt sein könnte.
Defensive Ausrichtung: Finanzwerte und Industrien im Fokus
Aktuell setzt LGLV auf 168 Titel. Anders als viele andere ETFs gewichtet er seine Positionen nicht nach Marktkapitalisierung, sondern nach ihrer Volatilität. Das Ergebnis: Stabilere Branchen wie Finanzinstitute und Industriewerte dominieren das Portfolio. Selbst Technologiewerte sind vertreten, allerdings bevorzugt der ETF Unternehmen mit soliden Bilanzen und weniger konjunktureller Abhängigkeit.
Performance: Sicherheit vor Rendite?
Blickt man auf die letzten Jahre, fällt auf: LGLV konnte mit dem breiten Markt nicht immer Schritt halten. Gegenüber dem populären SPDR S&P 500 ETF Trust (SPY) hinkte er bei der jährlichen Rendite meist leicht hinterher. Sein großer Vorteil zeigt sich aber in Stressphasen: Während SPY im schwierigen Börsenjahr 2022 um mehr als 18% einbrach, begrenzte LGLV das Minus auf rund 8%. Für viele Anleger ist das ein entscheidendes Argument – weniger Wertverluste in Krisenzeiten geben ein gutes Gefühl.
SPDR® SSGA US Large Cap Low Volatility Index ETF Chart
Zins- und Handelspolitik: Rückenwind für defensive ETFs
Die Unsicherheit an den Märkten bleibt hoch. Die US-Notenbank zögert bei Zinssenkungen, auch wenn die Inflation sinkt und das Wachstum solide bleibt. Die Fiskalpolitik spielt ebenfalls eine Rolle: Handelskonflikte der USA – nicht nur mit China, sondern auch mit der EU – schüren zusätzliche Nervosität. Gerade in solchen Phasen suchen viele Anleger Schutz in ETFs wie LGLV, die weniger heftig auf Marktschwankungen reagieren.
Sentiment: Defensive Investments gefragt
Daten zeigen, dass institutionelle Investoren zuletzt ihre Positionen wieder verstärkt in Richtung Aktien ausgebaut haben – Retail-Anleger hingegen bleiben skeptisch. Tatsächlich flossen in den letzten sechs Monaten rund 236 Millionen US-Dollar neu in LGLV, während SPY sogar einen Mittelabfluss von über 14 Milliarden US-Dollar hinnehmen musste. Das deutet klar auf ein defensives Verhalten hin – und unterstreicht den aktuellen Stellenwert von Strategien wie LGLV.
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