Eigentlich hätte mittlerweile alles beschlossene Sache sein sollen. Bei der Sono Group endete kürzlich eine Rettungaktion für den Sion, bei der etwas mehr als 100 Millionen Euro für die Vorserienproduktion eingesammelt werden sollten. Erreicht werden konnte dieses Ziel nicht einmal zur Hälfte. Anders als ursprünglich angekündigt wird der Elektroflitzer mit Solarmodulen aber nicht direkt eingestampft.
Stattdessen teilte die Sono Group mit, das Ganze einfach zu verlängern. Bis zum 28. Februar haben Interessierte nun noch Zeit, um sich an der Rettungsaktion zu beteiligen. Ob sich bis dahin genügen Geldgeber finden werden, darf allerdings bezweifelt werden. In den letzten Wochen hat sich kaum noch etwas an der erzielten Finanzierungssumme geändert.
Hat die Sono Group noch ein Ass im Ärmel?
Allerdings sprach die Sono Group auch davon, dass man sich in Gesprächen mit möglichen neuen Investoren befinde. Solche könnten am Ende noch einmal den großen Unterschied machen. Es herrscht an der Börse aber dennoch nur wenig Vorfreude.
Denn selbst wenn sich ein Investor finden sollte, der zweistellige Millionenbeiträge beisteuert, so dürfte das den Kurs der Sono Group angesichts einer Marktkapitalisierung von derzeit nur 86,7 Millionen USD stark verwässern. Für die Anleger scheint hier also kurzfristig nicht viel zu holen zu sein.