Schon seit einer ganzen Weile bastelt die Sono Group am Elektroauto Sion, welches auf dem Papier auch höchstinteressant klingt. Allerdings hat es bisher noch kein einziges Fahrzeug dieser Art auf die Straßen geschafft, während Forschung und Entwicklung fröhlich Geld verbrennen.
Durch den Börsengang konnte das Unternehmen die Pleite noch verhindern und es gab auch weitere gute Neuigkeiten wie eine großangelegte Partnerschaft mit Bosch. Den Anlegern reicht das aber nicht aus, um schon in blinde Euphorie zu verfallen. Im Gegenteil, hört man sich etwas um, gibt es unverändert allerorten Sorgen um die zukünftige Liquidität des Konzerns.
Ein trauriger Anblick
Entsprechend hässlich fällt der Blick auf den Chart der Sono Group-Aktie, welcher auf Jahressicht Verluste von ziemlich genau 90 Prozent offenbart. Es müsste hier dringend etwas passieren, um derartige Abschläge auch nur ansatzweise wieder auszugleichen. Zu hören gab es in den vergangenen Tagen und Wochen aber wieder einmal erschreckend wenig.
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Entwicklung des Nettogewinns bei Sono Group
Mit jedem weiteren ereignislosen Tag steigt die Wahrscheinlichkeit, dass die Sono Group-Aktie weiter abwertet und schlimmstenfalls in Pennystock-Gefilde abrutscht. Letzteres konnte in diesem Jahr mehr schlecht als recht noch verhindert werden. Mit 1,26 Euro zum Wochenende bleibt der Abstand zum absoluten Kurskeller aber sehr überschaubar.
Die Sono Group-Aktie ist ein heißes Eisen
Natürlich verspricht die Sono Group-Aktie gewaltige Renditechancen, sollte die Vision des Unternehmens eines Tages Realität werden und von den Verbrauchern so gut angenommen werden, wie gedacht. Dummerweise gibt es dafür aber keine Garantie und das Risiko auf der anderen Seite erstreckt sich bis zum Totalverlust. Investieren sollten daher nur sehr risikobereite Naturen, die bestenfalls mit einem diversifizierten Depot ausgestattet sind und so im Zweifel auch eine Pleite verdauen können.
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