Bittere Pille: Am Mittwoch ging es für die SolarEdge-Aktie massiv nach unten. So verzeichnete der Titel des PV-Optimierers zur Mittagszeit ein Minus von satten 11,8 Prozent auf 192,48 Euro (Stand: 02.08.2024, 13:00 Uhr). Der Grund: Die israelische Firma hatte zuvor Zahlen veröffentlicht, die der Börse offenbar nicht ausreichten.
SolarEdge: Q2-Umsatz und Ausblick hinter Erwartungen
Konkret setzte SolarEdge in Q2 insgesamt 991 Millionen Dollar um. Das entspricht einem Plus von 36 Prozent. Damit lag das Unternehmen aber unter den Erwartungen des Kapitalmarkts. Als problematisch erwies sich vor allem der Ausblick. Für das dritte Quartal rechnet das Management mit einem Umsatz zwischen 880 und 920 Millionen Dollar. Das wäre selbst im besten Falle ein Rückgang gegenüber Q2. Der Markt hatte SolarEdge für das dritte Quartal ebenfalls mehr zugetraut.
Immerhin: Auf der Profitseite zeigte sich das Unternehmen stärker als erwartet. So generierte SolarEdge in Q2 einen Gewinn pro Aktie in Höhe von 2,79 Dollar (Non-GAAP). Das waren 0,26 Dollar mehr als der Analystenkonsens in Aussicht gestellt hatte. Im Vergleich zum ersten Quartal musste das Unternehmen beim Gewinn allerdings Abstriche machen. In den ersten drei Monaten reichte es SolarEdge noch für einen Gewinn pro Aktie von 3,10 Dollar.
US-Markt offenbar problematisch
SolarEdge-Chef Zvi Lando zeigte sich indes zufrieden mit den Ergebnissen aus Q2. Der Manager betonte die starke Leistung in Europa, sowohl im privaten als auch im gewerblichen Solarsektor. Der US-Solarmarkt hingegen erwies sich laut Lando als Belastungsfaktor – insbesondere wegen der höheren Zinssätze. Diese sorgen in den USA offenbar für Investitionshemmnisse.
Zur Einordnung: SolarEdge bietet Systeme zur Optimierung von Solarkraftanlagen. So hat das Unternehmen unter anderem eine innovative Wechselrichterlösung entwickelt, die die Energiegewinnung und -verwaltung von PV-Anlagen verbessern soll. Dadurch soll die Stromerzeugung kostengünstiger maximiert werden.
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