SolarEdge und -Aktie: Horrorszenario eingetreten!

SolarEdge hat heute schwache Zahlen veröffentlicht und eine pessimistische Prognose abgegeben. Die gesamte Branche steht erneut unter Druck.

Auf einen Blick:

Die Solarbranche sieht sich weiterhin mit einigen Herausforderungen konfrontiert, da das US-Unternehmen im 3. Quartal schwache Umsatzzahlen veröffentlichte und gleichzeitig pessimistische Prognosen für das 4. Quartal abgab. Dies führte zu einem herben Kurseinbruch. Bis Handelsschluss korrigiert die SolarEdge-Aktie um fast 30 Prozent gen Süden. Ebenso wurden andere Akteure auf dem Markt belastet. So korrigiert die SMA Solar-Aktie ebenfalls um fast 9 Prozent, nachdem zuletzt eine deutliche Erholung angestoßen wurde.

Auch SMA Solar gerät ins Visier!

SMA Solar wurde demnach ebenfalls von den Auswirkungen dieser Meldung beeinflusst. Der Jefferies-Analyst Constantin Hesse äußerte sich zwar positiv zur Prognose von SMA Solar nach der jüngsten Erhöhung. Diese wurde vor allem dem Bereich der Photovoltaik-Kraftwerke zugeschrieben. Denn nach der Analystenmeinung habe SMA Solar im Vergleich zu seinen Wettbewerbern dadurch eine bessere Position. Die Einstufung wurde weiterhin bei „Hold“ mit einem Kursziel von 68 Euro belassen.

Dennoch äußerte Hesse Bedenken hinsichtlich des trüben Ausblicks von SolarEdge für das Schlussquartal. Dieser Ausblick könnte sich auf die Auftragsdynamik von SMA Solar auswirken, was wiederum die Erwartungen für das Jahr 2024 beeinflussen könnte. Doch unterm Strich schrieb der Analyst, dass anders als beim Konkurrenten mit einem „hervorragenden“ Zahlenwerk zum 3. Quartal zu rechnen ist – gerade mit Blick auf die Prognoseerhöhung.

SMA Solar im Fokus der Analysten!

Die Analysten sind weiterhin vorsichtig optimistisch gestimmt. Diese erwarten, dass SMA Solar trotz der Unsicherheiten im Markt weiterhin von strukturellen Wachstumstreibern profitieren wird. Lasse Stüben von der Privatbank Berenberg betont ebenso in seiner Analyse vom 10. Oktober, dass die vorläufigen Zahlen von SMA Solar für das 3. Quartal herausragend waren, aber der Trend bei den Auftragseingängen in den kommenden Quartalen möglicherweise die Aktie belasten wird. Die Einstufung wurde auf „Hold“ belassen, aber das Kursziel von 85 auf 75 Euro gesenkt.

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